Johanna Alkan (1889–1969), Arztehefrau, aus Mühlhausen stammend, führte in Coburg ein Familienleben, verlor durch NS-Verfolgung Heimat und Besitz, floh 1938 nach England und starb im Londoner Exil.
Marianne Alkan (1913–1992),Tochter eines angesehenen jüdischen Augenarztes, floh 1933 aus Coburg nach England, wo sie als Physiotherapeutin wirkte. Sie blieb unverheiratet.
Reinhold Alkan (1878–1950), angesehener Augenarzt aus Coburg, verlor durch NS-Verfolgung Praxis und Heimat. 1938 floh er mit seiner Familie nach England, wo er in London im Exil verstarb.
Senta Alkan (1911–1949) floh 1933 nach England, wurde Ärztin, heiratete einen Mediziner und gründete eine Familie. Trotz beruflichen Erfolgs starb sie jung mit 37 Jahren in Kingston upon Hull.
Fritz Altmann (1896-?) floh 1933 vor antisemitischer Gewalt aus Coburg nach Palästina. In Haifa überlebte er die Shoah im Exil – sein Schicksal steht für Flucht, Verlust und zionistische Hoffnung.
Israel Altmann (1866-1942), jüdischer Unternehmer. Erfuhr Aufstieg und Anerkennung, bis ihm NS-Terror, Enteignung und Deportation nach Theresienstadt schließlich Freiheit, Heimat und Leben nahmen.
Jakob Altmann (1867-1943), jüdischer Unternehmer. Erfuhr Aufstieg und Anerkennung, bis ihm NS-Terror, Enteignung und Deportation nach Theresienstadt schließlich Freiheit, Heimat und Leben nahmen.
Klara Altmann (1866-1938) wächst in einer jüdischen Landgemeinde auf und führt später ein Familienleben in Coburg. Krankheit, Anstaltsaufenthalt und ihr Tod spiegeln die Bedrohung durch den NS-Staat.
Sali Altmann (1869-1954), Vorsitzende des Israelitischen Frauenvereins in Coburg, erlebt Demütigung und Deportation nach Theresienstadt. Sie überlebt den Holaucaust und kehrt 1945 nach Coburg zurück.
Martin Baer (1885–1943), jüdischer Rechtsanwalt aus Coburg, kämpfte im Ersten Weltkrieg, widerstand früh dem NS-Regime, erlitt Verfolgung, floh 1939 nach London und fand Exil in New York.
Dr. Moritz Baer (1877–1952), jüdischer Anwalt aus Coburg, wurde 1933 von den Nationalsozialisten verfolgt, entrechtet und misshandelt. 1938 floh er mit der Familie nach Argentinien, wo er 1952 starb.
Frieda Baumwollspinner (1876–1944), floh vor der NS-Verfolgung in Coburg nach Italien. Nach gescheiterter Flucht wurde sie 1944 mit ihrem Ehemann nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Hermann Baumwollspinner (1912-?), infolge antisemitischer Verfolgung 1933 inhaftiert und misshandelt. Seit 1937 verschollen, vermutlich in Auschwitz ermordet.
Wolf Baumwollspinner(1882–1944), jüdischer Geschäftsmann, floh vor dem NS-Terror 1939 nach Italien. Dort verhaftet, wurde er 1944 nach Auschwitz deportiert, wo er mit seiner Ehefrau ermordet wurde.
Elly Bernstein (1882–?)wuchs in Pommern auf und lebte in Coburg. 1938 wurde sie dort öffentlich gedemütigt und 1941 deportiert. Nach der Ankunft im Lager Jungfernhof bei Riga verliert sich ihre Spur.
Ivan Bernstein (1869–?), 1938 zur Aufgabe seines Geschäftes gezwungen. Nach öffentlicher Demütigung während der Reichspogromnacht wurde er 1941 in das Lager Jungfernhof bei Riga deportiert.
Lotti Bernstein (1906–?) überlebte Ghettos, KZ und Todesmarsch. Nach Rückkehr 1945 forderte sie enteignetes Eigentum zurück und emigrierte 1946 nach Chile, später nach Brasilien.
Ursula Bernstein (1910–?) wurde 1941 nach Riga deportiert. Die öffentliche Demütigung 1938, wirtschaftliche Repression und Zwangsarbeit gingen ihrer Deportation voraus. Ihr Todesdatum ist unbekannt.
Isidor Bissberg (1908-?)in Fürth geboren,Kaufmann und Opfer des NS-Regimes. Er wurde vermutlich 1942 aus dem Warschauer Ghetto mit seinem Vater nach Treblinka deportiert und dort ermordet.
Moritz Bissberg (1882–?) lebte in Warschau, Fürth und Coburg. Kaufmann und Opfer des NS-Regimes. Er wurde vermutlich 1942 aus dem Warschauer Ghetto nach Treblinka deportiert und dort ermordet.
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