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Biographie
Elly Saalfeld kam am 16. Februar 1882 in Cammin in Pommern (Königreich Preußen, heute: Kamień Pomorski, Polen) zur Welt.[1] Ihr Vater, der Kaufmann Samuel Saalfeld, wurde am 26. Dezember 1843 in Dargun (Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin), ihre Mutter Lea Saalfeld, geborene Burchard, um 1848 in Neubukow (Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin) geboren. Elly hatte drei Geschwister:
- Anna Saalfeld (geboren am 24. August 1873 in Dargun)
- Hermann Saalfeld (geboren 1875 in Cammin)
- Martin Saalfeld (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren am 8. August 1877 in Cammin)
Jugendjahre
Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts lebten Juden in Cammin. Die jüdische Gemeinde erreichte in den 1870er Jahren mit etwa 150 Mitgliedern ihren Höchststand. 1877 wurde eine Synagoge eingeweiht und ein eigener Friedhof eingerichtet.[2] 1885 zog die Familie Saalfeld nach Stettin, etwa 90 Kilometer entfernt. Dort eröffneten Samuel Saalfeld und sein Bruder Isidor ein Geschäft für Leinenwaren und Konfektionskleidung.[3] Dieser Umzug war Teil einer allgemeinen Entwicklung während der Kaiserzeit: In den Jahren der Hochindustrialisierung verließen viele Juden ihre ländlichen Wohnorte, um in den nahe gelegenen Großstädten bessere berufliche Perspektiven zu finden. So stieg auch die jüdische Bevölkerung Stettins von etwa 900 Personen im Jahr 1852 auf rund 3000 im Jahr 1909 an.[4] Für Samuel Saalfeld erfüllten sich die damit verbundenen Hoffnungen offenbar. Seine Tochter Elly wuchs in der prosperierenden Stadt auf, besuchte dort die Schule und lebte bis zu ihrem 21. Lebensjahr in Stettin.
Heirat mit Ivan Bernstein
Am 7. Juli 1903 heiratete sie in Stettin den Kaufmann Ivan Bernstein (Öffnet in einem neuen Tab).[5] Er war ebenfalls Jude und wurde am 10. März 1869 in Hannover (Königreich Preußen) geboren.[6] Das Ehepaar hatte drei Töchter: Susi (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren am 22. April 1904),[7] Lotti (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren am 10. September 1906)[8] und Ursula (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren am 19. März 1910)[9]. Ihre Schwiegereltern waren David Bernstein und Helene Bernstein, geborene Weinberg. Das Ehepaar lebte zunächst in Braunschweig, wo auch Tochter Susi zur Welt kam und Ivan Bernstein ein Manufakturwarengeschäft betrieb.[10] Nach dem Tod seines Vaters zog die Familie im Jahr 1905 nach Coburg um.[11]
Leben in Coburg
Der Umzug nach Coburg hatte berufliche Gründe. Ellys Ehemann gelang es, zusammen mit ihrem Bruder Martin Saalfeld, die im Neuen Weg ansässige Möbelfabrik Hofmann & Löhnert zu übernehmen. Diese hieß fortan Coburger Möbelfabrik Bernstein & Saalfeld.[12] Sie selbst übernahm die traditionelle Rolle einer Hausfrau und versorgte dabei ihre Töchter. Mit im Haushalt lebte ihre Schwiegermutter Helene, die 1931 starb.[13] Die Familie wohnte damals neben der Möbelfabrik im Haus Neuer Weg 7. Im Jahr 1913 erwarb dann Ivan Bernstein eine Villa am Marienberg, woraufhin die gesamte Familie dorthin zog.[14] Von den Töchtern verließ bis 1933 lediglich Susi den elterlichen Haushalt. Sie hatte den Kleiderfabrikanten Hans Nomburg (Öffnet in einem neuen Tab) geheiratet und war mit ihm im Jahr 1928 nach Berlin gezogen.[15]
Wachsender Antisemitismus
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges änderte sich das Leben für Juden in Coburg fast schlagartig. Viele Coburger machten sie für die Niederlage und das daraus resultierende wirtschaftliche und politische Chaos verantwortlich. So waren es zunächst Flugblätter, Zeitungsartikel, Plakate und Vorträge, die ab 1919 gegen die vermeintlichen Schuldigen für die Misere hetzten. Zusammen mit dem frühen Aufstieg des Nationalsozialismus in der Vestestadt bildete dies die Basis für die späteren Gewalttaten gegen die jüdische Bevölkerung. In einer ersten Stufe, welche nach der Machtübernahme der Coburger Nationalsozialisten im Jahr 1929 einsetzte, nahmen zunächst die Beschädigungen gegen jüdisches Eigentum und Körperverletzungen gegen einzelne jüdische Bürger massiv zu. Die Juden ihrerseits versuchten sich in dieser Phase mit Anzeigen und Gerichtsprozessen zur Wehr zu setzen. Gebracht hat dies allerdings nichts. Unter dem Eindruck dieser Entwicklung verließen viele Juden die Vestestadt, nachdem bis 1925 ein Anstieg der jüdischen Einwohnerzahlen zu verzeichnen war. Umfasste die jüdische Gemeinde 1925 noch 316 Personen, so sank deren Zahl bis 1933 auf 233 ab.[16]
Zu den Menschen, die Coburg in diesen Jahren aus den genannten Gründen verließen, gehörten Ellys Tochter Susi und ihr Schwiegersohn Hans Nomburg. Hans war 1926 das Ziel einer Hetzkampagne der NS-Parteizeitung „Der Weckruf“ geworden, die schließlich vor dem Landgericht Coburg verhandelt wurde. Im Jahr 1928 erließ das Gericht eine einstweilige Verfügung, die die Behauptungen der Zeitung untersagte. Um vermutlich weiteren Hetzkampagnen zu entgehen, verließen Susi und Hans Nomburg daraufhin Coburg und zogen nach Berlin.[17] Über direkte antisemitische Angriffe auf Elly Bernstein in dieser Zeit ist nichts bekannt.
NS-Zeit
Nach der Machtübernahme Hitlers im Jahr 1933 blieb die Familie Bernstein zunächst von direkten Schikanen und Repressalien verschont. Stattdessen konzentrierten sich die Nationalsozialisten darauf, Ivan Bernsteins Möbelfabrik wirtschaftlich zu schwächen und letztlich zu ruinieren. Die allgemeine Lage für Juden in Coburg war jedoch so bedrückend, dass Ellys mittlere Tochter Lotte Anfang November 1933 beschloss, die Stadt zu verlassen. Sie zog – wie zuvor schon ihre ältere Schwester – nach Berlin.[18] Im Elternhaus blieb von nun an nur noch die jüngste Tochter Ursula.
Den zunehmend verschärften antijüdischen Gesetzen konnte sich die Familie Bernstein auf Dauer nicht entziehen. Nach der Einführung der Nürnberger Rassengesetze im Jahr 1935 verschärften sich diese Maßnahmen und erreichten 1938 einen traurigen Höhepunkt. Besonders die Ereignisse der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 hatten gravierende Folgen für die ganze Familie.
Am 10. November 1938 wurde Elly Bernstein, ihr Mann und ihre Tochter aus ihrem Haus am Marienberg geholt. Gemeinsam mit anderen jüdischen Bürgern aus Coburg wurden sie durch die Stadt getrieben und auf dem Marktplatz öffentlich gedemütigt. Während Frauen und Kinder später nach Hause zurückkehren durften, brachte man Ivan Bernstein und die anderen jüdischen Männer in die alte Turnhalle am Anger. Ursprünglich war geplant, 16 von ihnen in das Konzentrationslager Dachau zu deportieren. Da dieses jedoch überfüllt war, wurden die Gefangenen stattdessen in das Gefängnis von Hof an der Saale überführt.[19] Ob Ellys Ehemann zu den 16 Männern gehörte, ist nicht bekannt.
Ivan Bernstein wurde allerdings gezwungen, eine „Judenvermögensabgabe“ als „Sühneleistung“ zu zahlen. Diese Maßnahme war eine Reaktion auf das Attentat des polnischen Juden Herschel Grynszpan auf den deutschen Diplomaten Ernst von Rath in Paris. Rechtsgrundlage hierfür war die Verordnung über eine „Sühneleistung“ der Juden deutscher Staatsangehörigkeit vom 12. November 1938.[20]
Aufgrund dieser Zwangsabgabe war Ivan Bernstein gezwungen, das Wohnhaus am Marienberg zu verkaufen.[21] Bereits im Dezember 1938 veräußerte er das Haus unter Wert für 26.000 Reichsmark an den Unternehmer Eduard Schmidt („Escora“).[22] Schmidt, der nach den Nürnberger Rassegesetzen als „Mischling ersten Grades“ galt und selbst unter Schikanen des NS-Regimes litt, erlaubte der Familie Bernstein, weiterhin im Haus zu wohnen – ein damals ungewöhnlicher Vorgang.[23] Die Regierung von Ober- und Mittelfranken lehnte es dagegen ab, ein Wohnrecht für Ivan und Elly Bernstein im Grundbuch einzutragen.[24] Der Kaufpreis wurde auf ein Sperrkonto eingezahlt, über das nur mit Genehmigung des Oberfinanzpräsidenten verfügt werden durfte.[25]
Zeitgleich mit der „Sühneleistung“ erließ das Reich am 12. November 1938 die „Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben“. Diese untersagte Juden, weiterhin ein Gewerbe zu betreiben. Alle jüdischen Unternehmen mussten daher bis zum 31. Dezember 1938 schließen.[26] Auch Ivan Bernsteins Firma wurde auf Grundlage dieser Verordnung Ende Januar 1939 stillgelegt.[27] Damit war der Familie die wirtschaftliche und finanzielle Existenzgrundlage entzogen.
In den folgenden zwei Jahren entwickelte sich der Antisemitismus im NS-Staat von einer systematischen Diskriminierung hin zu einem umfassenden Programm der gesellschaftlichen Isolierung, wirtschaftlichen Ausbeutung und physischen Vernichtung. Die antisemitischen Gesetze und Maßnahmen legten die Basis für den Holocaust und zeigten eine zunehmende Radikalisierung der NS-Politik. Wohl aufgrund dieser immer deutlicher werdenden radikalen Ausrichtung der Nationalsozialisten kehrte Lotte Bernstein Mitte Oktober 1940 aus Berlin in ihr Elternhaus zurück und verbrachte die nächsten Monate bei ihrer Familie. [28]
Deportation und Tod
Am 27. November 1941 wurden Elly Bernstein, ihr Ehemann und ihre beiden Töchter zusammen mit 21 weiteren jüdischen Bürgern aus Coburg deportiert oder, wie es in der damaligen nationalsozialistischen Tarnsprache hieß, "evakuiert".[29] Eine geplante Flucht der Familie in die Vereinigten Staaten kam so nicht mehr zustande.[30] Diese Deportation fand im Rahmen der zweiten Phase des Holocausts statt, die als „Deportations- und Vernichtungsphase“ bezeichnet wird. Diese Phase begann 1941, nachdem die nationalsozialistische Führung die systematische Vernichtung der europäischen Juden beschlossen hatte. Eine gesetzliche Grundlage dafür war das am 23. Oktober 1941 erlassene Ausreiseverbot für Juden aus dem Deutschen Reich. Ergänzt wurde dies durch eine Anordnung vom 4. November 1941, die vorsah, Juden in den folgenden Monaten in die von Deutschland besetzten Ostgebiete abzuschieben.[31]
Elly Bernstein und ihre Familie wurden über Nürnberg nach Riga transportiert. Für die Deportation stellte man ihm Fahrtkosten in Höhe von 60 Reichsmark in Rechnung. Die Bedingungen während der Fahrt waren unmenschlich: Die Deportierten wurden in überfüllten, unbeheizten Waggons ohne ausreichende Versorgung untergebracht. Während der gesamten Reise erhielten die 1010 Menschen an Bord nur zweimal Wasser.[32] Am 2. Dezember 1941 erreichte der Zug das Lager Jungfernhof bei Riga.[33]
Das Lager befand sich auf einem großen landwirtschaftlichen Anwesen, das jedoch völlig ungeeignet war, Tausende von Menschen unterzubringen. Bis Januar 1942 stieg die Zahl der Gefangenen dort auf etwa 4000 Personen. Sie mussten in Scheunen und Ställen übernachten. Die wenigen Gebäude waren unbeheizt und in einem schlechten baulichen Zustand, was dazu führte, dass viele der Inhaftierten schwer erkrankten und starben. Im Winter 1941/42 kamen in Jungfernhof zwischen 800 und 900 Menschen ums Leben – durch Erfrierungen, Unterernährung oder Seuchen. Eine medizinische Versorgung gab es kaum. Ab Januar 1942 wurden kranke Gefangene erschossen und in Massengräbern verscharrt.[34]
Nach der Ankunft in Jungfernhof verliert sich die Spur von Elly Bernstein. Wann sie starb, lässt sich anhand fehlender Unterlagen nicht mehr ermitteln. Am 19. März 1942 wurde sie ausgebürgert.[35] Das Vermögen ihres Mannes, das 11.226,62 Reichsmark (heutiger Wert: etwa 51.600 Euro) umfasste, fiel aufgrund einer Weisung des Reichsfinanzministeriums vom November 1941 unter dem Decknamen „Aktion 3“ dem Deutschen Reich zu. Es bestand aus einem Bankkonto bei der Bayerischen Staatsbank, Möbeln und einer Lebensversicherung.[36] Ein Teil seines Besitzes wurde von lokalen Behörden einbehalten: Das Finanzamt Coburg konfiszierte eine Schreibmaschine, die Stadtpolizei einen Sessel und das Rechtsamt einen Schreibmaschinentisch.[37] Ein Finanzbeamter eignete sich zudem mehrere Möbelstücke privat an, die er nach dem Zweiten Weltkrieg der überlebenden Tochter Lotte Bernstein zurückgab.[38]
Quellen- und Literaturverzeichnis
[1] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Iwan und Elly.
[2] Klaus-Dieter Alicke, Cammin (Hinterpommern), in: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschsprachigen Raum (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/c-d/78-cammin-hinterpommern (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 17.10.2024.
[3] Adreß- und Geschäfts-Handbuch für Stettin. Die Stadt Grabow, Die Ortschaften Bredow, Züllchow, Bollinchen, Frauendorf, Herrenwiese und Gotzlow, Ausgabe 1885, Stettin 1885, S. 147.
[4] Klaus-Dieter Alicke, Stettin (Pommern), in: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschsprachigen Raum (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/s-t/1876-stettin-pommern (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 17.10.2024.
[5] Landesarchiv Berlin, Personenstandsregister 1876-1945; Laufende Nr. 66170.
[6] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Iwan und Elly.
[7] Ancestry.com. Rio de Janeiro, Brasilien, Einwanderungskarten, 1900-1965 [Datenbank online]. Lehi, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2016.
[8] "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 19.09.1906, S. 665.
[9] "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 02.04.1910, S. 130.
[10] Braunschweigisches Adreßbuch für das Jahr 1895, Braunschweig 1895, S. 19; Siehe auch: Staatsarchiv Coburg: AG Co. 38852 fol. 1a.
[11] "Coburger Zeitung" vom 23.02.1905.
[12] Ebd.
[13] "Coburger Zeitung" vom 29.08.1931.
[14] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Iwan & Elly.
[15] Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001, S. 296.
[16] Zusammenfassung bei Fromm, S. 1-55.
[17] Fromm, Coburger Juden, S. 295.
[18] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Lotte.
[19] Die Beschreibung dieses Ereignisses bei Fromm, Coburger Juden, S. 95ff.
[20] RGBl. I 1938, S. 1579.
[21] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Iwan und Elly.
[22] Stadtarchiv Coburg, A 10.316, fol. 122; Siehe auch: Staatsarchiv Coburg: AG Co. 50455 fol. 5v.
[23] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Iwan und Elly.
[24] Stadtarchiv Coburg, A 10.316, fol. 124.
[25] Stadtarchiv Coburg, A 10.316, fol. 139.
[26] RGBl. I 1938, S. 1902.
[27] Stadtarchiv Coburg, A 11.291, fol. 25; Siehe auch: Staatsarchiv Nürnberg, Wiedergutmachungsbehörde III a 3994.
[28] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Lotte,
[29] Fromm, Coburger Juden, S. 130f.
[30] Staatsarchiv Nürnberg, Wiedergutmachungsbehörde 3994, Eidesstattliche Erklärung Lotti Bernstein, 06.05.1946.
[31] Joseph Walk (Hrsg.), Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat, Heidelberg ²1996, S. 353, 355.
[32] Fromm, S. 130f.; Siehe auch: Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich. Nürnberg – Würzburg nach Riga. Abfahrtsdatum 29.11.41, Deportierte 1010 (https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_bay_411129.html (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 12.07.2024.
[33] Ekkehard Hübschmann, Die Deportation von Juden aus Franken nach Riga, in: Frankenland. Zeitschrift für Fränkische Landeskunde und Kulturpflege 56 (2004), S. 344.
[34] Andrej Angrick / Peter Klein, Die „Endlösung“ in Riga. Ausbeutung und Vernichtung 1941-1944, Darmstadt 2006, S. 217, 220; Siehe auch: Wolfgang Scheffler, Das Schicksal der in die baltischen Staaten deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden 1941-1945. Ein historischer Überblick, Bd. 1, München 2003, S. 10; Siehe auch: Staatsarchiv Coburg: AG Co. 50455 fol. 6.
[35] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Iwan & Elly.
[36] Stadtarchiv Coburg, A 5893.
[37] Städtische Sammlungen Coburg, Altakten, Schriftliche Überlieferung 1925-66, 09-Aufstellung über abgegebene Bilder – Büromöbel aus jüdischen Nachlässen, 1942, Bl. 2f.
[38] Stadtarchiv Coburg, A 8391, Abschrift des Vernehmungsprotokolls der Kriminalpolizei von Karl Tröger, 20.8.1945.
Patenschaft
Die Patenschaft über den Stolperstein von Elly Bernstein hat Gertraud Drechsler übernommen.
