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Stadt Coburg

Stolperstein

Isidor Bissberg

Inhalt

  1. Biographie
  2. Jugendjahre
  3. Wachsender Antisemitismus
  4. NS-Zeit
  5. Ghetto, Entrechtung und Ermordung
Verlegeort des Stolpersteins

Biographie

Stolperstein für Isidor Bissberg (ki-bearbeitet)

Isidor Bissberg kam am 14. Juni 1908 in Fürth (Königreich Bayern) zur Welt.[1] Sein Vater Moses, genannt Moritz, Bissberg (Öffnet in einem neuen Tab) wurde am 30. März 1882 in Warschau (Russisches Reich), seine Mutter Feiga, genannt Felice, Bissberg, geborene Kramkimel, am 25. Juli 1885 ebenfalls in Warschau geboren.[2] Isidor war Einzelkind.

Jugendjahre

Das Wohnhaus der Familie Bissberg in der Spitalgasse

Eine Ansiedlung jüdischer Einwohner in Fürth ist seit Mitte des 15. Jahrhunderts belegbar, wenngleich es sich zunächst nur um temporäre Aufenthalte handelte. Erst 1528, als Markgraf Georg der Fromme von Brandenburg-Ansbach die Niederlassung zweier Juden gewährte, lebten fortwährend Juden in Fürth. Im Verlauf des 16. Jahrhunderts wuchs die jüdische Gemeinde rasch an. Gegen Ende des Jahrhunderts zählte sie rund 200 Mitglieder, was etwa 20 % der damaligen Gesamtbevölkerung entsprach.[3] Bereits 1607 wurde ein eigener jüdischer Friedhof angelegt, und 1616 entstand mit der sogenannten „Altschul“ die erste Synagoge in Fürth.[4] In den folgenden zweieinhalb Jahrhunderten erlebte die jüdische Gemeinde eine stetige Entwicklung. Sie errichtete acht Synagogen, zahlreiche Mikwen, ein Krankenhaus, ein Waisenhaus, eine Realschule sowie zwei Friedhöfe (angelegt 1607 und 1880).[5] 

Ein bedeutender Beitrag zum jüdischen Gemeindeleben erfolgte durch die Familie Fromm (hebräisch: Schneior), die am heutigen Königsplatz 5 ein Wohnhaus errichtete. In diesem Gebäude wurden eine Synagoge sowie eine Talmudschule unter Leitung eines Rabbiners eingerichtet. Ab 1691 entwickelte sich in Fürth ein Zentrum des jüdischen Buchdrucks: Zahlreiche hebräische und deutschsprachige Werke wurden hier produziert und fanden europaweite Verbreitung und Anerkennung.[6] 1880 erreichte die jüdische Gemeinde mit 3.336 Personen ihren zahlenmäßigen Hochststand, was 11 % der Gesamtbevölkerung entsprach. Bis 1910 war die Zahl auf 2.836 Personen zurückgegangen (ca. 4,2 % der Stadtbevölkerung).[7] Isidor Bissberg verbrachte hier seine ersten Lebensjahre. Im März 1914 zog er mit seinen Eltern nach Coburg.[8] Die Familie wohnte in der Spitalgasse 7, wo sein Vater Moritz Bissberg eine Filiale unter dem Namen „Nürnberger Bazar“ eröffnete.[9] Isidor Bissberg besuchte vermutlich während des Ersten Weltkrieges  die Volksschule in Coburg.

Wachsender Antisemitismus

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs veränderte sich die gesellschaftliche Situation der jüdischen Bevölkerung in Coburg spürbar. Antisemitische Einstellungen, die bereits im Kaiserreich verbreitet gewesen waren, erhielten durch die militärische Niederlage, die Folgen des Versailler Vertrags sowie die politischen und wirtschaftlichen Krisenjahre neue Nahrung. In Teilen der Bevölkerung wurden Juden fälschlicherweise als Mitverantwortliche für die Niederlage und die schwierige Nachkriegslage betrachtet. Dies war ein Vorwurf, der sich in der antisemitischen „Dolchstoßlegende“ widerspiegelte. Bereits ab 1919 sind in Coburg vermehrt antisemitische Äußerungen und Agitationen in Flugblättern, Zeitungsartikeln, Plakaten und öffentlichen Vorträgen nachweisbar.[10]

In dieser Zeit ging Isidor Bissberg zur Schule. Die Erfahrungsberichte jüdischer Schülerinnen und Schüler dieser Zeit sind uneinheitlich: Einige berichten, sie hätten bis 1933 kaum antisemitische Anfeindungen erlebt, andere schildern Ausgrenzung, Isolation oder offene Feindseligkeiten – sowohl durch Mitschüler als auch durch Lehrkräfte.[11] Ob Isidor Bissberg selbst derartige Erfahrungen machte, lässt sich anhand der vorhandenen Quellen nicht belegen. Nach dem Schulabschluss erlernte er den Beruf des Kaufmanns. Vermutlich absolvierte er seine Ausbildung bei einer Firma in Bamberg, wo er von Juli 1925 bis Dezember 1926 als wohnhaft gemeldet war. Anschließend kehrte er nach Coburg zurück und arbeitete im Geschäft seines Vaters, dem „Nürnberger Bazar“.[12]

Nach der Machtübernahme der Coburger Nationalsozialisten im Jahr 1929 nahmen zunächst die Beschädigungen gegen jüdisches Eigentum und Körperverletzungen gegen einzelne jüdische Bürger massiv zu. Die Juden ihrerseits versuchten sich in dieser Phase mit Anzeigen und Gerichtsprozessen zur Wehr zu setzen. Gebracht hat dies allerdings nichts. Unter dem Eindruck dieser Entwicklung verließen viele Juden die Vestestadt, nachdem bis 1925 ein Anstieg der jüdischen Einwohnerzahlen zu verzeichnen war. Umfasste die jüdische Gemeinde 1925 noch 316 Personen, so sank deren Zahl bis 1933 auf 233 ab.[13]

Den zunehmenden antisemitischen Terror bekamen auch die Familie Bissberg früh zu spüren. Spätestens seit dem Jahreswechsel 1930/1931 war Isidor Bissberg wiederholt Ziel antisemitischer Bedrohungen und Gewalttaten. Zweimal ohrfeigte der Schlosser Maar ihn, als er Erledigungen in der Stadt machte. Nur wenige Monate später wurde Isidor Bissberg als „Judenhund und Drecksau“ beschimpft. Im August 1931 rief ihm ein unbekannter Täter zudem die Beleidigung „Itzig“ zu.[14] Im selben Monat drangen mehrere Männer sogar in das Ladengeschäft der Familie ein und schüchterten Isidor Bissberg unter Androhung von Gewalt ein.[15] Am 21. November 1932 ereignete sich ein weiterer Gewaltakt. Als Isidor Bissberg vor der Ladentür des Geschäftes stand, gingen Angehörige der NSDAP an ihm vorbei. Einer von ihnen schlug ihm ohne Vorwarnung mit der Faust so heftig ins Gesicht, dass er stürzte und beinahe das Bewusstsein verlor. Daraufhin erstattete Isidor Bissberg Strafanzeige gegen unbekannt. [16] Doch die von betroffenen jüdischen Bürgern eingereichten Beschwerden und Strafanzeigen wurden vom Coburger Polizeiamt nur unzureichend bearbeitet. Sie galten häufig als unbegründet oder wurden von den zuständigen Behörden nicht weiterverfolgt. Entsprechend blieb die Strafverfolgung aus – die Täter wurden meist nicht ermittelt. Solche Reaktionen der staatlichen Stellen waren in dieser Zeit keineswegs außergewöhnlich. Vielmehr spiegeln sie eine gesellschaftliche Entwicklung wider, in der antisemitisch motivierte Übergriffe zunehmend geduldet, bagatellisiert oder sogar bewusst ignoriert wurden.[17] 

NS-Zeit

Meldekarte von Isidor Bissberg

Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 und der sukzessiven Ausschaltung politischer Gegner im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung verschärfte sich die Situation für die Familie Bissberg dramatisch. Im März 1933 wurden Isidor Bissberg und sein Vater Moritz von SA-Männern, die sich selbst als „Not-Polizisten“ bezeichneten und als Unterstützung für die reguläre Stadtpolizei eingesetzt worden waren, in sogenannte Schutzhaft genommen. Diese Haft diente nicht dem Schutz, sondern war ein willkürliches und repressives Instrument zur Verfolgung von Juden und politischen Gegnern, ohne jede rechtliche Grundlage. Sie bildete die Grundlage für die systematische Verfolgung im nationalsozialistischen Terrorregime, die später in der Errichtung von Konzentrationslagern und der industrialisierten Vernichtung gipfelte. Besonders gefährdet waren Juden, die öffentlich bekannt, wirtschaftlich erfolgreich oder gesellschaftlich engagiert waren. Zu dieser Gruppe gehörten Isidor und Moritz Bissberg. Beide wurden in die berüchtigte „Prügelstube“ im Gebäude der Stadtpolizei in der Rosengasse gebracht. Diese Einrichtung diente dazu, politische Gegner und jüdische Bürger gezielt einzuschüchtern und zu misshandeln. Moritz und Isidor Bissberg wurden zunächst in der Alten Jugendherberge festgehalten.[18] 

Im März 1933 begannen in Coburg zudem lokale Boykottaktionen gegen jüdische Geschäfte. Am 14. März versammelten sich mehrere hundert Personen in der Spitalgasse, wo besonders viele jüdische Geschäfte ansässig waren, und forderten die Schließung der Läden. Die Polizei griff nicht ein, um die jüdischen Geschäftsleute zu schützen. Stattdessen empfahl sie ihnen, ihre Geschäfte zu schließen, da sie im Falle einer Fortführung nicht mehr mit polizeilichem Schutz rechnen könnten. Isidor und Moritz Bissberg sahen sich gezwungen, ihr Geschäft vorübergehend zu schließen.[19] Kurz darauf rief die NSDAP öffentlich zum Boykott des „Nürnberger Bazars“ auf.[20]

In einem Schreiben vom 27. März 1933 baten Isidor und Moritz Bissberg den Stadtkommissar von Baczko um ihre Entlassung aus der Haft. Sie verwiesen auf die schwere Erkrankung von Felice Bissberg, die das Geschäft nicht weiterführen könne, auf den wirtschaftlichen Schaden, der ihnen entstehe sowie auf den Umstand, dass ihr Personal nun ohne Arbeit sei. Schließlich gelang es Felice Bissberg, durch Einschalten des polnischen Konsulats, die Freilassung ihres Mannes zu erwirken.[21] Das genaue Datum von Isidor Bissbergs Haftentlassung ist nicht bekannt, erfolgte jedoch spätestens im Mai 1933.[22] Nach den traumatischen Erlebnissen floh er Ende Mai nach La Chaux-de-Fonds in die Schweiz.[23]

Sein Vater Moritz Bissberg hatte bereits nach seiner eigenen Haftentlassung beschlossen, mit seiner Ehefrau Coburg zu verlassen. Er schaltete ein Inserat im Fränkischen Kurier, um einen Käufer für den „Nürnberger Bazar“ zu finden.[24] Mit dem Kaufvertrag vom 15. September 1933 übernahm Armin Hoffmann den Laden für 25.000 RM.[25]

Ein überlebender Neffe von Moritz Bissberg, Henryk Bursztyn, berichtete nach dem Krieg, dass sein Onkel und seine Tante sich bis zu ihrer Ausweisung 1935 weiterhin im Deutschen Reich aufgehalten hätten. Ihre Aufenthaltsgenehmigung sei ihnen als polnische Staatsangehörige schließlich entzogen worden. Erst zu diesem Zeitpunkt sei auch Isidor Bissberg gemeinsam mit seinen Eltern nach Warschau zurückgekehrt.[26]

Ghetto, Entrechtung und Ermordung

Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 und der anschließenden Aufteilung sowie Auflösung des Polnischen Staates zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion geriet die Familie Bissberg erneut in den nationalsozialistischen Machtbereich. Bei der Kapitulation Warschaus am 28. September 1939 befanden sich noch 360.000 Juden in der Stadt, die von deutschen Soldaten, Polizisten und Mitgliedern des Sicherheitsdienstes von Anfang an schikaniert und misshandelt wurden.[27] 

Mitte November 1940 war die Errichtung eines mit Mauern abgegrenzten Ghettos im Nordosten Warschaus, im Zentrum des jüdischen Wohnviertels, abgeschlossen.[28] Das Gebiet von lediglich 3,5 Quadratkilometern war für fast 400.000 Juden viel zu gering bemessen. Rund 30 Prozent der Einwohner Warschaus waren auf einer Fläche konzentriert, die lediglich 2,4 Prozent des Stadtgebietes ausmachte. Jedes Zimmer soll im Durchschnitt mit 6-7 Personen belegt gewesen sein. Die hieraus resultierenden katastrophalen hygienischen Bedingungen sowie die mangelnde Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten führte zu mehreren Typhusepidemien (Fleckfieber). Im August 1941, dem Monat mit der höchsten Todesrate, starben 5500 Menschen.[29] Unter den Opfern auch war Isidor Bissbergs Mutter Felice, die nach Aussage von Überlebenden im Spätsommer 1941 an Fleckfieber verstarb.[30]

Im Juli 1942 kündigte eine Bekanntmachung der deutschen Behörden eine „Evakuierung“ bzw. eine „Umsiedlung“ des größten Teils der im Ghetto lebenden Einwohner an – eine Tarnbezeichnung für die Deportation in Vernichtungslager. Die Mehrzahl der Deportierten, darunter höchstwahrscheinlich auch Isidor und Moritz Bissberg, wurden im Vernichtungslager Treblinka ermordet.[31] Das Amtsgericht Coburg setzte am 16. März 1949 den 31. Dezember 1943  als amtliches Todesdatum für Isidor und Moritz Bissberg fest.[32]

Quellen- und Literaturverzeichnis

[1]   Staatsarchiv Coburg: AG Co. 38687, fol.9; Siehe auch: Stadtarchiv Fürth: Einwohnermeldekarte Bissberg, Isidor.

[2]   Stadtarchiv Fürth: Einwohnermeldekarte Bissberg, Moritz; Siehe auch: Stadtarchiv Fürth: Fremdenbuch Bissberg, Moritz; Siehe auch: Staatsarchiv Coburg: AG Co. 38687, fol.1.

[3]   Eberhardt, Barbara et Frank Purrmann: Fürth, in: Wolfgang Kraus, Berndt Hamm, Meier Schwarz (Hrsg.): Mehr als Steine... Synagogen-Gedenkband Bayern, Band 2: Mittelfranken, Lindenberg i. Allgäu 2010, S.266-333, hier S.266-268; Siehe auch: Alicke, Klaus-Dieter: Fürth (Mittelfranken/Bayern), in: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschsprachigen Raum (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/e-g/671-fuerth-mittelfranken-bayern (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 17.09.2025;

[4]   „1582 wohnten 200 jüdische Seelen in Fürth. 1607 bestand ein jüdischer Friedhof. 1616 wurde die Haupt- Altschul erbaut. […] Bereites 1697 mußte eine zweite Synagoge – die Kahalsschul – erbaut werden.“ „Der Israelit“ vom 16. September 1936.

[5]   Schwierz, Israel: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern (Eine Dokumentation, Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, 85), Bamberg 1988, S.155-158.

[6]   Eberhardt: Fürth, S.272-274; Siehe auch: Löwenstein, Leopold: Zur Geschichte der Juden in Fürth. Bd.3. Die hebräischen Druckereien in Fürth, Frankfurt am Main 1913, S.1-7.

[7]   Alicke: Fürth; Siehe auch: Eberhard: Fürth, S.320.

[8]   Stadtarchiv Fürth: Fremdenbuch Bissberg, Moritz; Siehe auch: Staatsarchiv Coburg: AG Co. 38687, fol. 2-4.

[9]   Stadtarchiv Coburg: Einwohnermeldekarte, Bissberg, Moritz und Felice; Siehe auch: Staatsarchiv Coburg: AG Co. 38687, fol.2-4,6; Temporär war der Standort des Geschäftes die Bahnhofstraße 6 bzw. Unterer Bürglaß 14 siehe hierzu: „Coburger Zeitung“ vom 3. Dezember 1925 sowie „Coburger Zeitung“ vom 9. November 1928; Siehe auch: Einwohner der Stadt Coburg mit Anhang: Einwohnerbuch des Landbezirks, Coburg [1927], S.39.

[10]  Zusammenfassung von Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001; Zur „Dolchstoßlegende“ siehe: Rosenthal, Jacob: „Die Ehre des jüdischen Soldaten“. Die Judenzählung im Ersten Weltkrieg und ihre Folgen (= Campus Judaica, 24), Frankfurt a.M., New York 2007, S.127-133; Siehe auch: Sammet, Rainer: „Dolchstoss“. Deutschland und die Auseinandersetzung mit der Niederlage im Ersten Weltkrieg (1918 – 1933), Berlin 2003, S.115-121; Siehe auch: Deist, Wilhelm: Der militärische Zusammenbruch des Kaiserreichs. Zur Realität der „Dolchstoßlegende“ in: Wilhelm Deist (Hrsg.): Militär, Staat und Gesellschaft. Studien zur preußisch-deutschen Militärgeschichte (= Beiträge zur Militärgeschichte, 34), München 1991, S.211-233.

[11]  Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001, S. 247 (Beispiel: Esther Hirschfeld (Öffnet in einem neuen Tab)); S. 252f. (Beispiel: Hildegard Reinstein (Öffnet in einem neuen Tab)); S. 266f. (Beispiel: Max G. Löwenherz); S. 287 (Beispiel: Hans Morgenthau (Öffnet in einem neuen Tab)); S. 292 (Beispiel: Gertrude Mayer); S. 307 (Beispiel: Siegbert Kaufmann (Öffnet in einem neuen Tab)). 

[12]  Stadtarchiv Coburg: Einwohnermeldekarte Bissberg, Isidor.

[13]  Zusammenfassung bei Hubert Fromm Coburger Juden (wie Anm.10).

[14]  Stadtarchiv Coburg: A8521_1, fol.40,40(v).

[15]  Stadtarchiv Coburg: A8521_1, fol.18f.; Siehe auch: Karl, Eva: „Coburg voran!“. Mechanismen der Macht – Herrschen und Leben in der „ersten nationalsozialistischen Stadt Deutschlands“, Regensburg 2025, S.530.

[16]  Stadtarchiv Coburg: A8521_2, fol.95.

[17]  Stadtarchiv Coburg, A 8521_1, fol. 56,60f.; Siehe auch: Stadtarchiv Coburg: A8521_2, fol.97; Siehe auch: Karl: „Coburg voran!“, S.532f.

[18]  Stadtarchiv Coburg: A 7870_1, fol.215f.; Siehe auch: Staatsarchiv Coburg: StAnw 906, Bl.66.

[19]  Stadtarchiv Coburg: A 7870_1, fol.71,73f.; Siehe auch: Karl: „Coburg voran!“, S.572-574, bes.S.574.

[20]  „Coburger National-Zeitung“ vom 31.März 1933.

[21]  Karl: „Coburg voran!“, S.573f.

[22]  Staatsarchiv Coburg: StAnw 906, Bl.66.

[23]  Stadtarchiv Coburg: Einwohnermeldekarte Bissberg, Isidor.

[24]  Karl: „Coburg voran!“, S.594.

[25]  Karl: „Coburg voran!“, S.594; Siehe auch: Adreßbuch Coburg mit den Städten Neustadt und Rodach und dem ganzen Coburger Land, Coburg [1934], S.149.

[26]  Staatsarchiv Coburg: AG Co. 38687, fol.1,6,13; Siehe auch: Stadtarchiv Fürth: Bissberg, Moritz: Bescheinigung Dauernde Aufenthaltsgenehmigung.

[27]  Dreifuss, Havi (Ben-Sasson): Warschau, in: Guy Miron et Shlomit Shulhani (Hrsg.): Die Yad Vashem Enzyklopädie der Ghettos während des Holocaust, übersetzt v. Norbert Juraschitz et al., Göttingen 2014, S.910-936, hier S.911.

[28] Bartoszewski, Władysław T.: The Martyrdom and Struggle of the Jews in Warsaw under German Occupation 1939-1943, in: Władysław T. Bartoszewski et Antony Polonsky (Hrsg.): The Jews in Warsaw. A History, Cambridge, Oxford 1991, S.312-348, hier S.313; Siehe auch: Dreifuss: Warschau, S.916.

[29]  Dreifuss: Warschau, S.916f.; Siehe auch: Bartoszewski: Martyrdom, S.314.

[30]  Staatsarchiv Coburg: AG Co. 38687, fol.13-15.

[31]  Staatsarchiv Coburg: AG Co. 38687, fol.6,15,18; Siehe auch: Dreifuss: Warschau, S.926-929; Siehe auch: Bartoszewski: Martyrdom, S.317-324.

[32]  Staatsarchiv Coburg: AG Co. 38687, fol.22f.

Patenschaft

Die Patenschaft über den Stolperstein von Isidor Bissberg hat Siegfried Wolf übernommen.