Geboren
Gestorben
Wohnorte
Letzter Freiwilliger Wohnort
Orte der Verfolgung
Verlegedatum
Biografie
Moritz Baer kam am 6. Juli 1877 in Coburg zur Welt.[1] Sein Vater, der Kaufmann Bernhard Baer, wurde am 3. Dezember 1845 in Gleicherwiesen (Herzogtum Meiningen), seine Mutter Regina Baer, geborene Lindenstein, am 11. August 1851 ebenfalls in Gleicherwiesen geboren.
Moritz hatte zwei Brüder:
- Max Baer (geboren am 15. September 1875 in Gleicherwiesen)
- Martin Baer (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren am 20. September 1885 in Coburg)
Jugendjahre
Seine Kindheit verbrachte Moritz Baer in Coburg. Sein Vater hatte dort im Jahr 1876, zusammen mit den Gebrüdern Seligmann eine Hopfen- und Viehhandlung eröffnet.[2] Die ökonomischen Rahmenbedingungen waren dazu ideal: Mit der Industrialisierung zogen erstens immer mehr Menschen in die Städte und zweitens erlebte die Wirtschaft durch diesen Modernisierungsschub einen starken Aufschwung. Durch beide Faktoren stieg der Bedarf nach Nahrungsmitteln stark an. Um die Lebensmittelversorgung der Stadt sicherzustellen, ließ Coburg schon 1880 einen Schlachthof errichten und förderte die Ansiedlung von Viehhandelsunternehmen. Bernhard Baer erkannte die Chancen dieser Entwicklungen und baute darauf sein Geschäft auf.
In diesem Kontext stieg auch die Zahl der jüdischen Einwohner Coburgs von 68 im Jahr 1869 auf 210 im Jahr 1880 stark an.[3] Dementsprechend verstärkte sich der Wunsch nach angemessenen religiösen Einrichtungen, Synagoge und Friedhof, sowie einer eigenen Kultusgemeinde. Am 4. Januar 1873 wurde erstmals ein Vorstand gewählt – 1. Vorsitzender war Israel Masur.[4] Schließlich verlieh Herzog Ernst II. der „israelitischen Cultusgemeinde in Coburg“ am 23. April 1873 die Rechte einer juristischen Persönlichkeit.[5] Im August 1873 bewilligte der Magistrat der Stadt die Überlassung der Nikolauskapelle für die „Israeltischen Cultusgemeinde“ zur Religionsausübung.[6] Die feierliche Einweihung der neubegründeten Synagoge, in welcher Moritz Baer im Jahr 1890 seine Bar Mitzwa feierte, erfolgte am 20 September 1873.[7] Oktober selben Jahres erwarb die Kultusgemeinde nach mehrjährigen Verhandlungen ebenfalls ein Grundstück zur Anlegung eines Friedhofs, womit die religiösen Anforderungen erfüllt wurden.[8]
Baer galt als guter und ehrgeiziger Schüler und guter Sportler, worauf seine Mitgliedschaft in der Coburger Turngenossenschaft hindeutet.[9] Er besuchte ab 1887 das Gymnasium Casimirianum und legte dort im August 1896 die Reifeprüfung ab.[10] Im Anschluss daran begann er an der Universität München ein Studium der Rechtswissenschaften. Später wechselte an die Juristischen Fakultäten nach Leipzig und Berlin und promovierte schließlich 1899 als Doktor der Rechtswissenschaften an der Universität Jena.[11]
Rückkehr und anwaltliche Tätigkeit
Moritz Baer wurde nach Abschluss seines Jurastudiums und der Promotion in seine oberfränkische Heimat zurückversetzt. Ab dem Jahr 1903 war er als Rechtsreferendar am Amtsgericht Neustadt bei Coburg tätig.[12] Noch im selben Jahr bestand er die zweite juristische Staatsprüfung und ließ sich daraufhin als Rechtsanwalt in Coburg nieder.[13] Seine erste Kanzlei befand sich in der Herrngasse 4[14]; 1907 verlegte er seinen Kanzleisitz in die Spitalgasse 4.[15] Im Jahr 1912 wurde Baer von Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha zum Notar ernannt.[16] 1913 trat Baers Bruder Martin als Teilhaber in die Kanzlei ein.[17] Den Titel eines Justizrates erhielt Moritz durch die bayerische Staatsregierung im Jahr 1926.[18]
Die anwaltliche Tätigkeit Baers wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. Er diente als Unteroffizier an der Front. Er erhielt mehrere militärische Auszeichnungen, darunter das Eiserne Kreuz I. Klasse, ein Verwundetenabzeichen sowie eine Dekoration des Herzogtums Coburg. Über den genauen Verlauf seines Kriegseinsatzes liegen derzeit keine weiteren gesicherten Informationen vor.[19]
Heirat
Am 14. August 1912 heiratete Baer in Coburg die Kaufmannstochter Käthe Sachs.[20] Sie war ebenfalls Jüdin und wurde am 8. Juni 1892 in Coburg geboren.[21] Das Ehepaar hatte drei Kinder: Bernhard, geboren am 9. Juli 1913[22]; Max, geboren am 6. Februar 1915[23]; und Ruth, geboren am 24. Mai 1917[24]. Seine Schwiegereltern waren der Darmgroßhändler Leo Sachs und dessen Ehefrau Bella Sachs, geborene Hirsch. Das jungvermählte Ehepaar lebte zunächst in einer Wohnung im Haus Löwenstraße 27.[25] Im Jahr 1918 erwarb dann Moritz Baer eine Villa in der Seifartshofstraße.[26]
Wachsender Antisemitismus
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges änderte sich das Leben für Juden in Coburg allerdings fast schlagartig. Viele Coburger machten sie für die Niederlage und das daraus resultierende wirtschaftliche und politische Chaos verantwortlich. So waren es zunächst Flugblätter, Zeitungsartikel, Plakate und Vorträge, die ab 1919 gegen die vermeintlichen Schuldigen für die Misere hetzten. Zusammen mit dem frühen Aufstieg des Nationalsozialismus in der Vestestadt bildete dies die Basis für die späteren Gewalttaten gegen die jüdische Bevölkerung. In einer ersten Stufe, welche nach der Machtübernahme der Coburger Nationalsozialisten im Jahr 1929 einsetzte, nahmen zunächst die Beschädigungen gegen jüdisches Eigentum und Körperverletzungen gegen einzelne jüdische Bürger massiv zu. Die Juden ihrerseits versuchten sich in dieser Phase mit Anzeigen und Gerichtsprozessen zur Wehr zu setzen. Gebracht hat dies allerdings nichts. Unter dem Eindruck dieser Entwicklung verließen viele Juden die Vestestadt, nachdem bis 1925 ein Anstieg der jüdischen Einwohnerzahlen zu verzeichnen war. Umfasste die jüdische Gemeinde 1925 noch 316 Personen, so sank deren Zahl bis 1933 auf 233 ab.[27]
Moritz Baer war schon früh als Rechtsanwalt mit dem wachsenden Antisemitismus und den eskalierenden politischen Verhältnissen befasst. Schon in den früheren 1920er Jahren suchten bei ihm und seinen Bruder Menschen rechtlichen Beistand, die mit den Nationalsozialisten in Konflikt geraten sind.[28] Vor allem Sozialdemokraten und andere Coburger Juden suchten bei ihnen Rat und Hilfe. So vertrat Baer zum Beispiel erfolgreich jüdische Geschäftsleute, die 1931 wegen eines Boykott-Aufrufs und einer antisemitischen Werbeaktion der Coburger National-Zeitung vor Gericht zogen. Die Zeitung wurde dabei zu einer Geldstrafe verurteilt und verpflichtet, künftig keine weiteren Boykottaufrufe mehr zu veröffentlichen.[29] Zu den Klienten der Gebrüder Baer gehörte auch die jüdische Kultusgemeinde, die 1932 gegen die Stadt Coburg wegen der Mietkündigung ihrer Synagoge in der St. Nikolauskapelle prozessierte.[30] Dieser Einsatz für politische Gegner und Juden machte Moritz Baer zum Feind der Coburger Nationalsozialisten, wie noch Jahre später in einem Artikel der Zeitung „Bayerische Ostmark“ deutlich wird.[31]
NS-Zeit
Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 und der schrittweisen Ausschaltung der parlamentarischen Demokratie verschärfte sich die politische und gesellschaftliche Lage für jüdische Bürger und politische Gegner rapide. Auch Moritz Baer geriet in das Visier der neuen Machthaber.
Im März 1933 wurde er von SA-Männern, die sich selbst als „Not-Polizisten“ bezeichneten und als Unterstützung für die reguläre Stadtpolizei eingesetzt worden waren, in sogenannte Schutzhaft genommen. Diese Schutzhaft diente nicht dem Schutz, sondern war ein willkürliches und repressives Instrument zur Verfolgung von Juden und politischen Gegnern, ohne jede rechtliche Grundlage. Sie bildete die Grundlage für die systematische Verfolgung im nationalsozialistischen Terrorregime, die später in der Errichtung von Konzentrationslagern und der industrialisierten Vernichtung gipfelte. Besonders gefährdet waren Juden, die öffentlich bekannt, wirtschaftlich erfolgreich oder gesellschaftlich engagiert waren. Zu dieser Gruppe gehörte Moritz Baer. Er wurde in die berüchtigte „Prügelstube“ im Gebäude der Stadtpolizei in der Rosengasse gebracht.[32] Diese Einrichtung diente dazu, politische Gegner und jüdische Bürger gezielt einzuschüchtern und zu misshandeln. Auch Baer wurde dort schwer körperlich misshandelt. Über die Einzelheiten durfte er nicht sprechen, da jede öffentliche Äußerung über solche Vorfälle mit weiteren Repressalien oder mit einer Inhaftnahme bedroht war.[33]
Ende März 1933 rief die NSDAP zum Boykott seiner Anwaltskanzlei auf.[34] Dieser Boykott war Teil der reichsweiten Kampagne vom 1. April 1933, die von der NSDAP organisiert wurde. Infolge des Boykotts und des gesellschaftlichen Drucks gingen seine Einkünfte drastisch zurück: Während er 1932 noch etwa 24.000 Reichsmark verdient hatte, sank sein Einkommen bis 1937 auf etwa 2.500 Reichsmark.[35] Das am 7. April 1933 erlassene „Gesetz über die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft“ sah vor, dass jüdische Anwälte, die nach dem 1. August 1914 zugelassen worden waren, ihre Zulassung verlieren sollten. Baer durfte als sogenannter „Altanwalt“ und ehemaliger Frontkämpfer des Ersten Weltkriegs zunächst seine Zulassung behalten – eine Ausnahme, die nur für eine kleine Gruppe jüdischer Juristen galt und später zunehmend eingeschränkt wurde.[36]
Trotz der formal beibehaltenen Anwaltszulassung verlor Baer zum 1. Juli 1933 sein Notariat. Als Begründung wurde angegeben, dass in Bayern keine Anwaltsnotare vorgesehen seien – ein Argument, das in der Praxis vor allem dazu diente, jüdische Notare systematisch aus ihren Positionen zu drängen.[37]
Flucht
Unter dem Eindruck der zunehmenden Entrechtung und Verfolgung jüdischer Bürger im nationalsozialistischen Deutschland entschloss sich Moritz Baer im Jahr 1938 gemeinsam mit seiner Ehefrau Käthe, Deutschland zu verlassen. Ihre Entscheidung fiel in eine Zeit, in der antisemitische Gewaltakte und gesetzlich legitimierte Ausgrenzung jüdischer Menschen dramatisch zunahmen. Bereits zuvor waren ihre Kinder Max und Ruth in den Jahren 1936 bzw. 1938 nach Argentinien emigriert[38], während der älteste Sohn Bernhard bereits 1933 nach Spanien ausgewandert war.[39]
Im Zuge der geplanten Emigration verkaufte Moritz Baer im September 1938 seine Villa in der Seifartshofstraße in Coburg für 32.000 Reichsmark an den Rodacher Kaufmann Claus Leuckart.[40] Wenig später, am 27. September 1938, trat die Fünfte Verordnung zum Reichsbürgergesetz in Kraft. Diese Verordnung untersagte unter anderem jüdischen Juristen die weitere Berufsausübung. In Folge dessen verlor Baer seine Anwaltszulassung und sah sich gezwungen, seine Kanzlei zu schließen.[41] Am 21. November 1938 meldete sich das Ehepaar offiziell aus Coburg ab.[42] Inwiefern Moritz und Käthe Baer direkt von den gewalttätigen Übergriffen im Rahmen der Reichspogromnacht am 9./10. November 1938 in Coburg betroffen waren, lässt sich auf Grundlage der verfügbaren Quellen nicht eindeutig rekonstruieren. Hinweise auf persönliche Berichte oder detaillierte amtliche Vermerke fehlen hierzu.
Die Ausreise des Ehepaars Baer nach Argentinien erfolgte in einem außenpolitisch schwierigen Moment. Die argentinische Regierung hatte am 12. Juli 1938 die sogenannte Direktive 11 erlassen. Dieses interne Verwaltungsdokument richtete sich faktisch gegen jüdische Flüchtlinge: Es untersagte argentinischen Konsulaten, Einreisevisa an Personen zu vergeben, die ihr Herkunftsland aus Gründen verließen, die eine staatliche Ablehnung durch das Herkunftsland implizierten – unabhängig von Fluchtgründen wie Verfolgung oder Entrechtung. Damit zielte die Direktive besonders auf jene ab, die als „unerwünscht“ galten – unter anderem jüdische Geflüchtete aus dem Deutschen Reich. Die restriktive Einwanderungspolitik wurde in Forschung und Zeitzeugenaussagen als klar antisemitisch motiviert beschrieben.[43]
Gleichzeitig blieb ein gewisser Spielraum für Einzelfallentscheidungen: Personen, die eine wirtschaftliche Selbstversorgung nachweisen konnten oder Bürgschaften durch im Land lebende Verwandte vorlegten, hatten größere Chancen auf eine Aufenthaltserlaubnis. Jüdische Hilfsvereine und Rechtsanwälte in Argentinien spielten eine wichtige Rolle bei der Unterstützung solcher Verfahren.[44] In Bezug auf Moritz und Käthe Baer lässt sich aus heutiger Perspektive nicht zweifelsfrei feststellen, auf welchem Weg ihnen die Einreise gelang. Es erscheint jedoch plausibel, dass die bereits in Argentinien lebenden Kinder Max und Ruth durch persönliche Bürgschaften oder die Vermittlung von Hilfsnetzwerken zur erfolgreichen Einwanderung beitrugen. Auch der dritte Sohn, Bernhard Baer, folgte 1939 nach Argentinien, was möglicherweise ebenfalls durch familiäre Unterstützung erleichtert wurde.[45]
Leben in Buenos Aires
Nachdem sie in Argentinien angekommen waren, lebte das Ehepaar Baer unter bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen in Buenos Aires. Moritz Baer konnte dort keine neue berufliche Tätigkeit aufnehmen. Die Belastungen durch Verfolgung, Emigration und die unsichere Lebenslage wirkten sich negativ auf seine Gesundheit aus. Er litt vor allem unter Herzproblemen.[46]
Im Jahr 1941 wurde Moritz Baer im Rahmen der antisemitischen Ausbürgerungspolitik des nationalsozialistischen Deutschen Reiches offiziell ausgebürgert.[47] Zwei Jahre später, im Juli 1943, zog der NS-Staat sein verbliebenes Vermögen ein. Dabei handelte es sich um ein Bankguthaben in Höhe von 12.016,81 Reichsmark.[48] Diese Maßnahme war Teil der systematischen ökonomischen Enteignung jüdischer Bürger durch das NS-Regime.
Moritz Baer starb am 21. Dezember 1952 im Alter von 75 Jahren in Buenos Aires.[49] Er wurde dort beigesetzt.
Quellen- und Literaturverzeichnis
[1] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Baer, Moritz und Käthe.
[2] "Regierungs-Blatt für das Herzogthum Coburg" vom 09.09.1876, S. 666.
[3] Christian Boseckert, Migration und Akkulturation der Coburger Juden, in: Gerhard Amend, Christian Boseckert, Gert Melville (Hrsg.), Im Fokus: Juden und Coburg. Rückkehr, Ausgrenzung und Integration im 19. Jahrhundert, Coburg 2021 (Schriftenreihe der Historischen Gesellschaft Coburg 31), S. 128.
[4] Rainer Axmann, Die Geschichte der jüdischen Gemeinde, in: Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001, S.137-184, hier S.168.
[5] "Regierungs-Blatt für das Herzogthum Coburg" vom 30.04.1873.
[6] Stadtarchiv Coburg, A 6172, fol. 12-16.
[7] "Coburger Zeitung" vom 11.09. und 22.09.1873; Siehe auch: "Allgemeine Zeitung des Judenthums" vom 22.12.1873.
[8] Stadtarchiv Coburg, A 16 162, fol. 41 (Genehmigung), fol.42-44 (Kaufvertrag mit der Stadt); Siehe hierzu Rainer Axmann, Im Schatten des Schutzbriefes von 1806, in: Amend, Boseckert, Melville, Im Fokus, S.77-84, hier bes. S.84.Einen ausführlichen Bericht über die Angangszeit der israelitischen Kultusgemeinde in Coburg bietet folgender Zeitungsartikel: "Allgemeine Zeitung des Judenthums" vom 25.05.1875; Siehe auch: Axmann: Geschichte jüdischen Gemeinde, S.168-171.
[9] A. Schnetter, Festschrift der Turngenossenschaft Coburg zum 50. Stiftungsfest am 17., 18, und 19. Juni 1911, Coburg 1911, S. 74.
[10] Staatsarchiv Coburg, Casimirianum 1156, S. 56.
[11] Universitätsarchiv Jena, Bestand K, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Nr. 250, Promotionsakten 1899, Bd. 6; Siehe auch: Gerhard Amend, Integration und sozialer Aufstieg der Juden in Coburg durch Bildung, in: Amend / Boseckert / Melville, Im Fokus, S. 134.
[12] Amend, Integration und Aufstieg, S. 134.
[13] Reinhard Weber, Das Schicksal der jüdischen Rechtsanwälte in Bayern nach 1933, München 2006, S. 211.
[14] Adreß-Buch für die Herzogliche Residenzstadt Coburg 1905, Coburg 1905, S. 6.
[15] Adreß-Buch für die Herzogliche Residenzstadt Coburg 1907, Coburg 1907, S. 7.
[16] "Coburger Zeitung" vom 03.03.1912.
[17] "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 08.10.1913, S. 403; Siehe auch: Amend, Integration und Aufstieg, S. 134.
[18] "Coburger Zeitung" vom 24.12.1926.
[19] Fromm, Coburger Juden, S. 281.
[20] "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 21.08.1912, S. 361.
[21] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Baer, Moritz und Käthe.
[22] "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 16.07.1913, S. 294.
[23] "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 20.02.1915, S. 92.
[24] "Coburger Zeitung" vom 03.06.1917.
[25] Adreß-Buch für die Herzogliche Residenzstadt Coburg 1911, Coburg 1911, S. 7.
[26] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Baer Moritz und Kaethe.
[27] Zusammenfassung von Fromm, Coburger Juden.
[28] Fromm, Coburger Juden, S. 279.
[29] Fromm, Coburger Juden, S. 52ff.
[30] Fromm, Coburger Juden, S. 279.
[31] "Bayerische Ostmark" vom 14.01.1939.
[32] Stadtarchiv Coburg, A 8521/2, fol. 111.
[33] Fromm, Coburger Juden, S. 281.
[34] "Coburger National-Zeitung" vom 31.03.1933.
[35] Weber, Schicksal, S. 112.
[36] RGBl. I 1933, S. 188; Weber, Schicksal, S. 43.
[37] Weber, Schicksal, S. 43.
[38] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Baer, Ruth; Fromm, Coburger Juden, S. 281.
[39] Verzeichnisse zu Jüdinnen und Juden der Gestapo-Außendienststelle Würzburg mit Angaben zu Emigrationen zwischen 1933 und 1942, in: Arolsen Archives (https://collections.arolsen-archives.org/de/document/11195224 (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 11.04.2025.
[40] Stadtarchiv Coburg, A 10316, fol. 1f.
[41] Eva Karl, „Coburg voran!“ Mechanismen der Macht – Herrschen und Leben in der „ersten nationalsozialistischen Stadt Deutschlands“, Regensburg 2025, S. 611.
[42] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Baer, Moritz und Käthe.
[43] Circular 11/1938, in: Wikipedia. Die freie Enzyklopädie (https://de.wikipedia.org/wiki/Direktive_11#/media/Datei:Circular_11.jpg (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 11.04.2025.
[44] Ebd.; Siehe auch: Elena Levin, Die deutsch-jüdische Emigration nach Argentinien (1933-1939), in: Karl Kohut, Patrik von zur Mühlen (Hrsg.), Alternative Lateinamerika. Das deutsche Exil in der Zeit des Nationalsozialismus (Bibliotheca Ibero-Americana 51), Frankfurt am Main 1994, S. 105-114.
[45] Fromm, Coburger Juden, S. 282.
[46] Weber, Schicksal, S. 212; Fromm, Coburger Juden, S. 282.
[47] National Archives and Records Administration (NARA), Washington, DC; Name Index of Jews Whose German Nationality Was Annulled by the Nazi Regime (Berlin Documents Center), Aufzeichnungsgruppe: 242, National Archives Collection of Foreign Records Seized, 1675 – 1958, Aufzeichnungsgruppe-ARC-ID: 569; Veröffentlichungsnummer: T355; Rolle: 1, Aal, Adolf – Brüll, Erich; Fromm S. 283.
[48] Staatsarchiv Coburg, Finanzamt Coburg 248, Baer, Moritz und Familie.
[49] Weber, Schicksal, S. 212.
Patenschaft
Die Patenschaft über den Stolperstein von Dr. Moritz Baer hat der Coburger Anwaltverein übernommen.
