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Stadt Coburg

Stolperstein

Ivan Bernstein

Inhalt

  1. Biographie
  2. Jugendjahre
  3. Umzug nach Braunschweig, Beruf und Heirat
  4. Geschäftliche Aktivitäten
  5. Wachsender Antisemitismus
  6. NS-Zeit
  7. Deportation und Tod
Verlegeort des Stolpersteins

Biographie

Stolperstein für Ivan Bernstein (ki-bearbeitet)

Ivan Bernstein kam am 10. März 1869 in Hannover (Königreich Preußen) zur Welt.[1] Sein Vater David Bernstein, wurde am 12. April 1831 in Boffzen (Königreich Preußen), seine Mutter Helene Bernstein, geborene Weinberg, am 12. September 1836 in Mönninghausen (Königreich Preußen) geboren. Ivan hatte eine Schwester namens Henny, deren Geburtsdaten unbekannt sind.

Jugendjahre

Die ersten Lebensjahre verbrachte Ivan Bernstein in Hannover, wo sich im mittleren 17. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde gebildet hatte. Infolge dieser Entwicklung entstanden früh jüdische Einrichtungen wie eine Synagoge und ein Friedhof. Mit der zunehmenden Industrialisierung und Verstädterung im 19. Jahrhundert wuchs die Zahl der jüdischen Einwohner in Hannover stark und überschritt 1861 die Marke von 1.000.[2]  Viele Juden, die zuvor auf dem Land gelebt hatten, zogen in die aufstrebenden Städte, um bessere Verdienstmöglichkeiten zu finden. In dieser Zeit des Wachstums kam Ivan Bernstein zur Welt. Sein Vater führte in der Stadt an der Leine ein Getreide- und Eisenwarengeschäft[3] und war später als Immobilienhändler[4] tätig. Ivan Bernstein besuchte in Hannover die Schule und feierte vermutlich 1882 in der dortigen Synagoge seine Bar Mitzwa.

Umzug nach Braunschweig, Beruf und Heirat

Im Jahr 1895 verließ Ivan Bernstein Hannover und eröffnete in Braunschweig ein Manufakturwarengeschäft, in dem er Produkte aus handwerklich arbeitenden kleinen und mittelgroßen Betrieben anbot.[5] Das Geschäft florierte schnell, sodass er bereits 1897 seine Eltern nach Braunschweig holte und fortan mit ihnen zusammenlebte.[6]

Sechs Jahre später heiratete Ivan Bernstein in Stettin Elly Saalfeld (Öffnet in einem neuen Tab), die aus Pommern stammte.[7] Sie war ebenfalls Jüdin und wurde am 16. Februar 1882 in Cammin (Königreich Preußen) geboren. Das Paar hatte drei Töchter: Susi (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren am 22. April 1904)[8], Lotti (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren am 10. September 1906) [9] und Ursula (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren am 19. März 1910).[10] Die Schwiegereltern von Ivan Bernstein waren Samuel Saalfeld und Lea Saalfeld, geborene Burchard. Das Ehepaar ließ sich zunächst in Braunschweig nieder, wo auch die erste Tochter, Susi, zur Welt kam. Nach dem Tod von Ivans Vater zog die Familie 1905 nach Coburg.[11]

Geschäftliche Aktivitäten

Gebäude der Korbmöbelfabrik Bernstein & Saalfeld in der Uferstraße (ki-bearbeitet)

Der Umzug nach Coburg hatte berufliche Gründe. Bernstein gelang es, zusammen mit seinem Schwager Martin Saalfeld (Öffnet in einem neuen Tab), die im Neuen Weg ansässige Möbelfabrik Hofmann & Löhnert zu übernehmen. Diese hieß fortan Coburger Möbelfabrik Bernstein & Saal-feld.[12] Bernstein trug offensichtlich die Hauptverantwortung für das Unternehmen. Er wohnte direkt neben seiner Fabrik, während sein Teilhaber Martin Saalfeld sich nicht in der Vestestadt niederließ und sogar im Jahr 1908 die Firma wieder verließ.[13] Zeitgleich errichtete Bernstein an der Uferstraße ein neues und größeres Fabrikgebäude.[14] 1912 wurde die Firma in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit einem Stammkapital von 200.000 Mark umgewandelt. Ivan Bernstein war neben dem Kaufmann Wilhelm Lautermilch und seinem Schwager Martin Saalfeld, der in das Geschäft zurückkehrte, einer von drei Geschäftsführern.[15] 

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs zeichnete sich Ivan Bernstein durch seine Wohltätigkeit aus. So spendete er 1914 dem Deutschen Roten Kreuz 20 Mark, um die Versorgung verwundeter Soldaten zu unterstützen.[16] Doch je länger der Krieg andauerte, desto größer wurden die Schwierigkeiten für Bernsteins Möbelfabrik. Aufgrund der Rohstoffknappheit und des Mangels an Arbeitskräften wurde die Möbelherstellung zunehmend erschwert. Im Sommer 1918 beschlossen die drei Geschäftsführer daher, die Produktion einzustellen und sich stattdessen auf den Großhandel mit Holz- und Rohrmöbeln zu spezialisieren.[17]

Wachsender Antisemitismus

Postkarte der Firma Bernstein & Saalfeld aus dem Jahr 1932

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges änderte sich das Leben für Juden in Coburg fast schlagartig. Viele Coburger machten sie für die Niederlage und das daraus resultierende wirtschaftliche und politische Chaos verantwortlich. So waren es zunächst Flugblätter, Zeitungsartikel, Plakate und Vorträge, die ab 1919 gegen die vermeintlichen Schuldigen für die Misere hetzten. Zusammen mit dem frühen Aufstieg des Nationalsozialismus in der Vestestadt bildete dies die Basis für die späteren Gewalttaten gegen die jüdische Bevölkerung. In einer ersten Stufe, welche nach der Machtübernahme der Coburger Nationalsozialisten im Jahr 1929 einsetzte, nahmen zunächst die Beschädigungen gegen jüdisches Eigentum und Körperverletzungen gegen einzelne jüdische Bürger massiv zu. Die Juden ihrerseits versuchten sich in dieser Phase mit Anzeigen und Gerichtsprozessen zur Wehr zu setzen. Gebracht hat dies allerdings nichts. Unter dem Eindruck dieser Entwicklung verließen viele Juden die Vestestadt, nachdem bis 1925 ein Anstieg der jüdischen Einwohnerzahlen zu verzeichnen war. Umfasste die jüdische Gemeinde 1925 noch 316 Personen, so sank deren Zahl bis 1933 auf 233 ab.[18] Über antisemitische Übergriffe auf Ivan Bernstein ist in dieser Zeit nichts bekannt. 

NS-Zeit

Nach der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 blieben Ivan Bernstein und seine Firma zunächst von Schikanen und Repressalien verschont. Doch die antijüdischen Gesetze der Nationalsozialisten beeinträchtigten das Unternehmen zunehmend. Im Jahr 1937 wurde die Firma in eine Grundstücksverwaltungsgesellschaft umgewandelt.[19] Hauptgrund dafür war der Schutz des Vermögens: Angesichts der immer stärker werdenden antisemitischen Gesetze und Maßnahmen, die jüdische Geschäftsleute wirtschaftlich ausgrenzten, bot diese Umstrukturierung eine Möglichkeit, Immobilien und Grundstücke vor Enteignung zu sichern. Die neue Gesellschaftsform war weniger abhängig vom Handelsgeschäft und dadurch potenziell weniger gefährdet.

Ein weiterer Grund war der Rückgang der Kundenzahl, der viele jüdische Unternehmer zwang, ihre Geschäftsfelder zu ändern. Die Konzentration auf die Verwaltung von Immobilien stellte eine stabilere und weniger angreifbare Position dar. Zudem zog die neue Gesellschaftsform weniger Aufmerksamkeit auf sich, da Handelsunternehmen stärker im Fokus der NS-Propaganda standen, während Grundstücksverwaltungs-gesellschaften seltener Ziel von Diskriminierungsmaßnahmen wurden.

Ein wichtiger Aspekt der Umwandlung war auch die Vorbereitung auf eine mögliche Emigration. Viele Juden planten oder sahen sich gezwungen, Deutschland zu verlassen. Die neue Gesellschaftsform erleichterte die Verwaltung oder spätere Liquidation von Immobilienvermögen, um die finanziellen Mittel für die Ausreise bereitzustellen. Gleichzeitig bot die Konzentration auf die Immobilienverwaltung wirtschaftliche Flexibilität, während Juden zunehmend aus anderen Branchen ausgeschlossen wurden.

Das Ende der Gesellschaft kam mit der „Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben“ vom 12. November 1938, die Juden untersagte, ein Gewerbe zu betreiben. Alle jüdischen Unternehmen mussten bis zum 31. Dezember 1938 schließen.[20] Die Grundstücksverwaltungsgesellschaft stellte ihre Tätigkeit schließlich Ende Januar 1939 ein.[21]

Dieses Gewerbeverbot war eine unmittelbare Folge der Ermordung des deutschen Diplomaten Ernst vom Rath durch Herschel Grynszpan, einem polnischen Juden, in Paris, und der darauffolgenden Reichspogromnacht. Auf Grundlage der am 12. November 1938 erlassenen „Verordnung über eine Sühneleistung der Juden deutscher Staatsangehörigkeit“ wurde Ivan Bernstein zu einer hohen Zwangsabgabe verpflichtet.[22] Um diese zu begleichen, mussten Bernstein und die anderen Geschäftsführer ihr Fabrikgebäude an der Uferstraße verkaufen.[23] Der Verkauf zog sich über Monate hin, da das Grundstück weit unter seinem Wert veräußert wurde. Die Differenz zwischen dem tatsächlichen Wert und dem Verkaufspreis betrug 41.000 Reichsmark. Im Juni 1939 genehmigte die Regierung von Ober- und Mittelfranken schließlich den Verkauf. Der Kaufpreis von 86.000 Reichsmark wurde auf ein Sperrkonto bei einer Devisenbank eingezahlt, auf das nur mit Genehmigung des Oberfinanzpräsidenten in Nürnberg zugegriffen werden konnte. Der Käufer, der Glasproduzent Ernst Knoch, zahlte den Kaufpreis in Raten bis August 1940.[24]

Auch Bernsteins Villa am Marienberg (Haus Nr. 2), die die Familie seit 1913 bewohnte, musste verkauft werden.[25] Bereits im Dezember 1938 veräußerte er das Haus unter Wert für 26.000 Reichsmark an den Unternehmer Eduard Schmidt („Escora“).[26] Schmidt, der nach den Nürnberger Rassegesetzen als „Mischling ersten Grades“ galt und selbst unter Schikanen des NS-Regimes litt, erlaubte der Familie Bernstein, weiterhin im Haus zu wohnen – ein damals ungewöhnlicher Vorgang.[27] Die Regierung von Ober- und Mittelfranken lehnte es dagegen ab, ein Wohnrecht für Ivan und Elly Bernstein im Grundbuch einzutragen.[28] Der Kaufpreis wurde ebenfalls auf ein Sperrkonto eingezahlt, über das nur mit Genehmigung des Oberfinanzpräsidenten verfügt werden durfte.[29]

Ab 1938 verlor Ivan Bernstein endgültig seine wirtschaftliche und finanzielle Grundlage. Doch die wirtschaftliche Vernichtung war nicht die einzige Demütigung, die er erleiden musste. Am 10. November 1938, unmittelbar nach der Reichspogromnacht, wurden Ivan Bernstein und seine Familie aus ihrem Haus geholt, durch die Stadt getrieben und auf dem Marktplatz öffentlich gedemütigt. Während die Frauen und Kinder anschließend nach Hause zurückkehren durften, wurden Ivan Bernstein und andere jüdische Männer in die alte Angerturnhalle gebracht. Ursprünglich sollten 16 von ihnen in das Konzentrationslager Dachau deportiert werden, doch wegen Überfüllung des Lagers wurden sie stattdessen in das Gefängnis in Hof an der Saale gebracht.[30] Das Schicksal Ivan Bernsteins ist hier unbekannt. 

Nach dem Verlust der Firma lebte die Familie Bernstein zurückgezogen in ihrem Haus am Marienberg. In offiziellen Dokumenten wird Ivan Bernstein nicht mehr erwähnt.

Deportation und Tod

Einwohnermeldekarte von Ivan und Elly Bernstein

Am 27. November 1941 wurden Ivan Bernstein, seine Ehefrau und zwei seiner Töchter zusammen mit 21 weiteren jüdischen Bürgern aus Coburg deportiert oder, wie es in der damaligen nationalsozialistischen Tarnsprache hieß, "evakuiert".[31] Eine geplante Flucht der Familie in die Vereinigten Staaten kam so nicht mehr zustande.[32] Diese Deportation fand im Rahmen der zweiten Phase des Holocausts statt, die als „Deportations- und Vernichtungsphase“ bezeichnet wird. Diese Phase begann 1941, nachdem die nationalsozialistische Führung die systematische Vernichtung der europäischen Juden beschlossen hatte. Eine gesetzliche Grundlage dafür war das am 23. Oktober 1941 erlassene Ausreiseverbot für Juden aus dem Deutschen Reich. Ergänzt wurde dies durch eine Anordnung vom 4. November 1941, die vorsah, Juden in den folgenden Monaten in die von Deutschland besetzten Ostgebiete abzuschieben.[33]

Ivan Bernstein und seine Familie wurden über Nürnberg nach Riga transportiert. Für die Deportation stellte man ihm Fahrtkosten in Höhe von 60 Reichsmark in Rechnung. Die Bedingungen während der Fahrt waren unmenschlich: Die Deportierten wurden in überfüllten, unbeheizten Waggons ohne ausreichende Versorgung untergebracht. Während der gesamten Reise erhielten die 1010 Menschen an Bord nur zweimal Wasser.[34] Am 2. Dezember 1941 erreichte der Zug das Lager Jungfernhof bei Riga.[35]

Das Lager befand sich auf einem großen landwirtschaftlichen Anwesen, das jedoch völlig ungeeignet war, Tausende von Menschen unterzubringen. Bis Januar 1942 stieg die Zahl der Gefangenen dort auf etwa 4000 Personen. Sie mussten in Scheunen und Ställen übernachten. Die wenigen Gebäude waren unbeheizt und in einem schlechten baulichen Zustand, was dazu führte, dass viele der Inhaftierten schwer erkrankten und starben. Im Winter 1941/42 kamen in Jungfernhof zwischen 800 und 900 Menschen ums Leben – durch Erfrierungen, Unterernährung oder Seuchen. Eine medizinische Versorgung gab es kaum. Ab Januar 1942 wurden kranke Gefangene erschossen und in Massengräbern verscharrt.[36]

Nach der Ankunft in Jungfernhof verliert sich die Spur von Ivan Bernstein. Wann er starb, lässt sich anhand fehlender Unterlagen nicht mehr ermitteln. Am 19. März 1942 wurde er ausgebürgert.[37] Sein Vermögen, das 11.226,62 Reichsmark (heutiger Wert: etwa 51.600 Euro) umfasste, fiel aufgrund einer Weisung des Reichsfinanzministeriums vom November 1941 unter dem Decknamen „Aktion 3“ weitgehend dem Deutschen Reich zu. Es bestand aus einem Bankkonto bei der Bayerischen Staatsbank, Möbeln und einer Lebensversicherung.[38] Ein Teil seines Besitzes wurde von lokalen Behörden einbehalten: Das Finanzamt Coburg konfiszierte eine Schreibmaschine, die Stadtpolizei einen Sessel und das Rechtsamt einen Schreibmaschinentisch.[39] Ein Finanzbeamter eignete sich zudem mehrere Möbelstücke privat an, die er nach dem Zweiten Weltkrieg der überlebenden Tochter Lotte Bernstein zurückgab.[40]

Quellen- und Literaturverzeichnis

[1]   Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Iwan und Elly; Siehe auch: Staatsarchiv Coburg: AG Co. 38852 fol. 1a.

[2]   Klaus-Dieter Alicke, Hannover (Niedersachsen), in: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/h-j/839-hannover-niedersachsen (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 25.10.2024. 

[3]   Adreßbuch. Stadt- und Geschäfts-Handbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover für 1872, Mit dem Plane der Stadt, Hannover 1872, S. 237; Siehe auch: Adreßbuch. Stadt- und Geschäfts-Handbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover für 1875, Mit dem Plane der Stadt, Hannover 1875, S. 280.

[4]   Adreßbuch, Stadt- und Geschäfts-Handbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover für 1879, Mit dem Plane der Stadt, Hannover 1879, S. 305.

[5]   Braunschweigisches Adreßbuch für das Jahr 1895, Braunschweig 1895, S. 19.

[6]   Braunschweigisches Adreßbuch für das Jahr 1897, Braunschweig 1895, S. 21.

[7]   Landesarchiv Berlin, Personenstandsregister 1876-1945; Laufende Nr. 66170.

[8]   Ancestry.com. Rio de Janeiro, Brasilien, Einwanderungskarten, 1900-1965 [Datenbank online]. Lehi, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2016.            

[9]   "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 19.09.1906, S. 665. 

[10]  "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 02.04.1910, S. 130.

[11]  "Coburger Zeitung" vom 23.02.1905.

[12]  Ebd.

[13]  "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 01.02.1908, S. 45.

[14]  Ernst Cyriaci, Die Häusergeschichte der Stadt Coburg bis 1937, Coburg 1948, Uferstraße 9, o. S.

[15]  "Coburger Zeitung" vom 26.04.1912. 

[16]  "Coburger Zeitung" vom 09.08.1914. 

[17]  "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 26.06.1918, S. 340. 

[18]  Zusammenfassung von Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001. 

[19]  Staatsarchiv Nürnberg, Wiedergutmachungsbehörde III a 3994.

[20]  RGBl. I 1938, S. 1902. 

[21]  Stadtarchiv Coburg, A 11.291, fol. 25; Siehe auch: Staatsarchiv Nürnberg, Wiedergutmachungsbehörde III a 3994.

[22]  RGBl. I 1938, S. 1579.

[23]  Staatsarchiv Nürnberg, Wiedergutmachungsbehörde III a 3994.

[24]  Stadtarchiv Coburg, A 10.316, fol. 3-32. 

[25]  Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Iwan und Elly.

[26]  Stadtarchiv Coburg, A 10.316, fol. 122; Siehe auch: Staatsarchiv Coburg: AG Co. 50455 fol. 5v.

[27]  Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Iwan und Elly.

[28]  Stadtarchiv Coburg, A 10.316, fol. 124.

[29]  Stadtarchiv Coburg, A 10.316, fol. 139. 

[30]  Die Beschreibung dieses Ereignisses bei Fromm, Coburger Juden, S. 95ff.

[31]  Fromm, Coburger Juden, S. 130f.

[32]  Staatsarchiv Nürnberg, Wiedergutmachungsbehörde 3994, Eidesstattliche Erklärung Lotti Bernstein, 06.05.1946.

[33]  Joseph Walk (Hrsg.), Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat, Heidelberg ²1996, S. 353, 355.

[34]  Fromm, Coburger Juden, S. 130f.; Siehe auch: Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich. Nürnberg – Würzburg nach Riga. Abfahrtsdatum 29.11.41, Deportierte 1010 (https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_bay_411129.html (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 12.07.2024.

[35]  Ekkehard Hübschmann, Die Deportation von Juden aus Franken nach Riga, in: Frankenland. Zeitschrift für Fränkische Landeskunde und Kulturpflege 56 (2004), S. 344; Siehe auch: Staatsarchiv Coburg: AG Co. 50455 fol. 5,5v.

[36]  Andrej Angrick / Peter Klein, Die „Endlösung“ in Riga. Ausbeutung und Vernichtung 1941-1944, Darmstadt 2006, S. 217, 220; Siehe auch: Wolfgang Scheffler, Das Schicksal der in die baltischen Staaten deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden 1941-1945. Ein historischer Überblick, Bd. 1, München 2003, S. 10.

[37]  Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Bernstein, Iwan & Elly.

[38]  Stadtarchiv Coburg, A 5893; Staatsarchiv Coburg, Finanzamt 248, Bernstein, Ivan u. Elly.

[39]  Städtische Sammlungen Coburg, Altakten, Schriftliche Überlieferung 1925-66, 09-Aufstellung über abgegebene Bilder – Büromöbel aus jüdischen Nachlässen, 1942, Bl. 2f. 

[40]    Stadtarchiv Coburg, A 8391, Abschrift des Vernehmungsprotokolls der Kriminalpolizei von Karl Tröger, 20.8.1945.

Patenschaft

Die Patenschaft über den Stolperstein von Ivan Bernstein hat Joachim Kortner übernommen.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Coburg
  • aus Hubert Fromm, Die Coburger Juden, 2. Aufl. Coburg 2001, S. 108.
  • Privatbesitz
  • Stadtarchiv Coburg
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