Warum sehe ich mich als eine besondere Coburgerin? Wie habe ich es geschafft als Frau in der Öffentlichkeit sichtbar zu werden?
Als Bildende Künstlerin und Kunsterzieherin am Gymnasium Ernestinum Coburg stellte ich jedes Jahr Malerei, Zeichnung, Druckgraphik, Radierung, Bronceplastik an vielen Ausstellungsorten vor: Kunstverein seit 1974, Kunstsammlungen der Veste Coburg, Stadtbücherei, Ämtergebäude, Naturkundemuseum, Hospizverein, Hotels, Angerturnhalle. Für das Buch "Seien Sie doch vernünftig: Frauen der Coburger Geschichte" zeichnete ich Illustrationen zu jedem einzelnen Kapitel und gestaltete damit eine Ausstellung in der Stadtbücherei. In Coburg habe ich meine Werkstatt, Atelier- Arbeitsräume und Wohnung.
Welche Stärken zeichnen mich als Person aus?
Viele Reisen in alle Welt geben mir bis heute neue Themen. Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in München studieren zu können war seit der Kindheit und Schulzeit mein Lebenstraum, den ich trotz mancher Schwierigkeiten verwirklichen konnte. Damit identifiziere ich mich.
Was empfehlen Sie anderen Frauen in Bezug auf Beruf und Privatleben? Was sind da Ihre Erfahrungen?
Ein Privatleben und die Erziehung zweier Söhne kam für mich erst danach in Frage. Eine Empfehlung für alle Frauen: es bleibt noch genug Lebenszeit für ein positives Privatleben gemeinsam mit einem individuellen Wunschberuf.