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Stadt Coburg

Landestheater Coburg

Eine Spielzeit im Zeichen des Umzugs

Eigentlich hätte jetzt niemand mehr das Große Haus des Landestheaters betreten dürfen. Zum 1. Juli wäre die Betriebserlaubnis ausgelaufen. Mit einigem Aufwand konnte diese aber nochmal verlängert werden. Das verändert auch den Spielplan für die kommende Spielzeit.

Beim Blick auf die Spielorte 2022/23 des Landestheates Coburg zeigt sich deutlich, die Verantwortlichen waren einfallsreich um Alternativen zum Großen Haus zu finden. Aber nicht nur einfach eine andere Bühne, sondern Orte, die auch andere Ideen möglich machen. So wäre die Oper „Fausts Verdammnis“ im Großen Haus gar nicht umzusetzen. Denn der Haus- und Extrachor des LTC werden durch den Symphonischen Chor Bamberg unterstützt. Diese begleiten Solisten und das Philharmonische Orchester. „So viele Menschen bekommt man nur in der Morizkirche unter“, erklärt Intendant Bernhard Loges. „Der Ort garantiert auch einen besonderen Klang.“

Auch das Weihnachtsmärchen „Der Satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ wird wie geplant im Kongresshaus Premiere feiern. Die Inszenierung sei auf diesen Spielort ausgerichtet, so Schauspieldirektor Matthias Straub. Mit „Der Thermalen Widerstand“ erschließt sich die letzte Schauspielpremiere der Spielzeit die Therme Natur in Bad Rodach als neuen Spielort. „Es können aber auch andere Thermen noch dazukommen“, führt Straub weiter aus.

Auf dem Spielplan finden sich außerdem viele Produktionen, die durch die Coronapandemie ausgebremst worden waren und nun auch Premiere feiern können. Auch ausgefallene Vorstellungen der letzten Spielzeit können noch nachgeholt werden. Der Umzug ins Globe rückt aber unaufhaltsam näher. So sieht das Großen Haus am 12. März mit Wagners Siegfried seine (vorerst) letzte Premiere.

Der freie Verkauf für die Spielzeit 2022/23 startet am 18. Juli. Vorher haben Abokunden noch die Möglichkeit ihre Abonnements zu verlängern oder zu verändern.

Theaterkasse

Öffnungszeiten

Dienstag - Freitag: 10 - 17 Uhr
Samstag: 10 - 12 Uhr

Die Tageskasse bleibt weiterhin im Großen Haus.