Andere Länder, andere Sitten

Wo kann ich etwas Einkaufen, wo ist der Geldautomat, wo kann ich was Essen gehen? All das sind Fragen, die wir uns schon an unserem Urlaubsort stellen. Wenn ein fremder Ort neue Heimat wird, kommen ganz andere Probleme hinzu.

In Coburg helfen wir Neubürger*innen jetzt mit Kulturdolmetschern. Genau wie bei der Sprache übersetzen diese Menschen unseren Alltag. Sie erklären zum Beispiel, wie der Besuch auf dem Amt funktioniert, begleiten bei Arztbesuchen oder sind Wegweiser im Bildungssystem. „Für uns als Kommune ist das eine Win-Win-Situation.  Wir haben so die Chance, unsere Leistungen möglichst vielen zugute kommenzulassen“, erklärt Rainer Klein, Integrationsbeauftragter der Stadt Coburg. In den vergangenen vier Monaten haben sich vier Frauen und Männer für diese Aufgabe ausbilden lassen.

Die Ausbildung der Kulturdolmetscher wurde von der Stadt Coburg gemeinsam mit dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Oberfranken West organisiert und mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren, für Sport und Integration gefördert.

Kontakt zu den Kulturdolmetschern bekommen Sie über die Kontaktstelle Ehrenamt der Stadt Coburg bei Antje Henning.