Technische Daten der Veste Coburg
Abmessung des Burgplateaus |
ca. 260 m x 135 m |
Maße des inneren Bergrings |
ca. 250 m x 110 m (Umfang ca. 700 m) |
Burgfläche |
ca. 25.000 m² |
Geschoßflächen |
ca. 20.000 m² |
Dachflächen |
ca. 10.000 m² |
Mauerstärken
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Hohes Haus > 1,8 m
Fürstenbau > 1,2 m
Ringmauer > 6,5 m |
Abmessung der zweistöckigen Kelleranlage unter dem Carl-Eduard-Bau
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Länge 40 m
Breite 15 m
Höhe 10 m |
Abmessung des wohl Ende des 15. Jahrhunderts abgerissenen Bergfrieds |
Durchmesser 13 m
Mauerstärke 5 m
Höhe ca. 25-30 m |
Höhenunterschiede zw. Grabensohle u. den Spitzen der drei Türme |
ca. 40 m |
zwischen Grabensohle und Mauerkrone der Hohen Bastei |
ca. 31 m |
zwischen Grabensohle und Wehrgang beim Blauen Turm |
ca. 30 m
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Mauerhöhen Bastei Bunter Löwe |
12 m |
Bärenbastei |
11 m |
Ringmauer |
12 m |
Treppen Anzahl der Stufen |
1863 |
Damit insgesamt überwundene Höhe |
312 m |
Anzahl der Fenster |
727 |
Anzahl der Scharten |
236 |

Besatzungsstärken
Um 1500
In Friedenszeiten ca. 30 Mann mit 10 gerüsteten Pferden. Feste Stellplätze waren für ca. 70 Pferde vorhanden. Zur Erreichung der vollen Verteidigungsfähigkeit muß von einer erheblich größeren Besatzung ausgegangen werden.
Um 1550
Während des Schmalkaldischen Kriegs wird mit einer Besatzung von 200-800 Mann gerechnet. Während der Belagerung der Veste unter Wallenstein standen dem schwedischen Festungskommandeur, dem Obristen Taupadel, 450 Dragoner, 200 weitere Soldaten sowie Flüchtlinge, insgesamt etwa 800 Verteidiger, zur Verfügung. Diese Besatzungszahl wurde als sehr niedrig angesehen.
Artilleriebewaffnung
Für 1515 werden als Bestückung der Veste angegeben (nach Föhl 1954):
1 grobes Hauptstück mit 145 Steinkugeln
2 halbe Kartaunen
1 Schlange
5 mittlere Schlangen mit 200 Kugeln
7 Feldschlangen
8 Steinbüchsen mit 528 Steinkugeln
1581 scheint der Bestand auf 69 Stücke gewachsen zu sein (nach Föhl):
1 große Steinbüchse
1 mittlere Steinbüchse
2 Steinbüchsen unbenannter Größe
1 großer Feuermörser
11 Mörser unbenannter Größe
4 halbe Kartaunen 
3 große Quartierschlangen
4 kleine Quartierschlangen
7 Innsbrucker
3 halbe Schlangen
448 Pechkränze
weiterhin: "Böllerlein, Scherpendinlein, Hakenbüchsen und Kammerstücklein"
1604 werden im Inventar angeführt:
44 Geschütze
1187 Handfeuerwaffen
5299 Geschützkugeln
41291 Gewehrkugeln
514 Granaten
1704 waren immerhin noch vorhanden:
49 Geschütze
354 Rohre
310 Musketen