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Stadt Coburg

Stolperstein

Bertha Forchheimer, geb. Kaiser

Inhalt

  1. Biographie
  2. Jugendjahre in Gotha
  3. Heirat
  4. Wachsender Antisemitismus
  5. NS-Zeit
  6. Flucht
  7. Leben in den Vereinigten Staaten
  8. Quellen- und Literaturverzeichnis
Verlegeort des Stolpersteins

Biographie

Stolperstein für Bertha Forchheimer (ki-bearbeitet)

Bertha Kaiser kam am 28. Mai 1897 in Ibenhain (Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha) zur Welt.[1] Ihre Eltern waren der Viehhändler Louis Kaiser und dessen Ehefrau Babette, geborene Adler. Bertha hatte eine ältere Schwester: 

  • Frieda Kaiser (geboren am 01.06.1896 in Ibenhain)

Jugendjahre in Gotha

Schon kurz nach der Geburt von Bertha Kaiser verzog die Familie im Jahr 1899 ins nahe Gotha, wo Vater Louis Kaiser seine bisherige Viehhandlung weiter betrieb.[2] In der Stadt lebten seit 1768 auf Grundlage einer herzoglichen Schutzgarantie jüdische Familien. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs die jüdische Gemeinde rasant an. Lebten um 1870 etwa 13 jüdische Familien in der Stadt, so stieg deren Zahl bis 1887 auf 62 an. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges hatte die Gemeinde mit 372 Mitgliedern ihre größte Ausdehnung erreicht.[3] Dieser Zuzug war Ausdruck einer allgemeinen Entwicklung während der Kaiserzeit ab 1871: In den Jahren der Hochindustrialisierung verließen viele Juden ihre ländlichen Wohnorte, um in den nahe gelegenen Großstädten bessere berufliche Perspektiven zu finden und in der Gesellschaft aufzusteigen. Auch für die Familie Kaiser dürfte dies der entscheidende Antrieb gewesen sein, nach Gotha zu ziehen.

In dieser prosperierenden Gemeinde wuchs nun Bertha Kaiser auf. Sie ging ab 1903 zur Schule, wo sich ihre Begabungen zeigten. Sie besuchte daher die Höhere Mädchenschule in Gotha und begann im Jahr 1913 eine Ausbildung zur Lehrerin am dortigen Lehrerseminar, die sie 1916 erfolgreich abschloss. Neben den allgemeinen Fächern erhielt sie eine Zusatzqualifikation als Englisch- und Französischlehrerin.[4] Von der Ausübung des christlichen Religionsunterrichts wurde sie auf aufgrund ihrer Konfession aber befreit.[5] Mit der Ausübung der Lehrerberufs war die Verpflichtung verbunden, nicht heiraten zu dürfen (sogenanntes Lehrerinnenzölibat). Mit dieser Maßnahme wollte der Staat unverheiratete Frauen wirtschaftlich und finanziell versorgen, bis diese in den Stand der Ehe treten würden. Bei einer Verheiratung durfte die Lehrerin ihren Beruf nicht mehr ausüben. Zudem lehnte das Bürgertum berufstätige Frauen außerhalb familiär geführter Handwerksbetriebe ab. Nach der klassischen Vorstellung des beginnenden 20. Jahrhunderts sollten Frauen sich ausschließlich um die Kinder und den Haushalt kümmern.[6] 

Heirat

Am 18. Dezember 1922 heiratete Bertha Kaiser in Würzburg den Kaufmann Emil Forchheimer (Öffnet in einem neuen Tab) aus Coburg.[7]  Ihr Ehemann, ebenfalls jüdischer Herkunft, wurde am 24. Juli 1890 in Gemünden am Main im Königreich Bayern geboren. Das Ehepaar hatte drei Kinder: Peter (Öffnet in einem neuen Tab), geboren am 17. März 1924[8], Franz (Öffnet in einem neuen Tab), geboren am 22. Januar 1926,[9] und Anne (Öffnet in einem neuen Tab), geboren am 28. November 1927.[10] Die Schwiegereltern von Bertha Kaiser waren Moses Forchheimer und Rachel Forchheimer geborene Adler. 

Nach ihrer Hochzeit zog Bertha Forchheimer zu ihrem Ehemann nach Coburg. Dort übernahm sie nicht die damals für Frauen übliche Rolle der Hausfrau, sondern arbeitete im Betrieb ihres Mannes, der seit 1924 Teilhaber der Korbwarenmanufaktur Franz Kerber war.[11] Als Buchhalterin und Büroleiterin unterstützte sie die Geschäfte, während sie gleichzeitig den Haushalt führte und die Kinder erzog. Diese Doppelbelastung war für Frauen ihrer Zeit eine besondere Herausforderung. Ihren ursprünglichen Beruf als Lehrerin übte sie jedoch nicht mehr aus.

Zunächst lebte die Familie in der Mohrenstraße. Bereits wenige Monate nach der Hochzeit zogen sie in eine Wohnung im Haus Bahnhofstraße 24. Im Oktober 1926 wechselten sie erneut den Wohnsitz und zogen in die Bahnhofstraße 30.[12] Die Gründe für diese Umzüge sind nicht genau dokumentiert, könnten jedoch mit den Lebensumständen und den Bedürfnissen der Familie zusammenhängen.

Wachsender Antisemitismus

Im Jahr 1922, als Bertha Forchheimer nach Coburg zog, hatten sich dort die Lebensbedingungen für die jüdische Bevölkerung verschlechtert. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gaben viele Coburger den Juden die Schuld an der Niederlage sowie an dem daraus resultierenden wirtschaftlichen und politischen Chaos. So waren es zunächst Flugblätter, Zeitungsartikel, Plakate und Vorträge, die ab 1919 gegen die vermeintlichen Schuldigen für die Misere hetzten. Zusammen mit dem frühen Aufstieg des Nationalsozialismus in der Vestestadt bildete dies die Basis für die späteren Gewalttaten gegen die jüdische Bevölkerung. In einer ersten Stufe, welche nach der Machtübernahme der Coburger Nationalsozialisten im Jahr 1929 einsetzte, nahmen zunächst die Beschädigungen gegen jüdisches Eigentum und Körperverletzungen gegen einzelne jüdische Bürger massiv zu. Die Juden ihrerseits versuchten sich in dieser Phase mit Anzeigen und Gerichtsprozessen zur Wehr zu setzen. Gebracht hat dies allerdings nichts. Unter dem Eindruck dieser Entwicklung verließen viele Juden die Vestestadt, nachdem bis 1925 ein Anstieg der jüdischen Einwohnerzahlen zu verzeichnen war. Umfasste die jüdische Gemeinde 1925 noch 316 Personen, so sank deren Zahl bis 1933 auf 233 ab.[13] Über antisemitische Übergriffe auf Bertha Forchheimer ist in dieser Zeit nichts bekannt.

NS-Zeit

Das Wohnhaus der Familie Forchheimer in der Bahnhofstraße (ki-bearbeitet)

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 hatte schwerwiegende Konsequenzen für Bertha Forchheimer. Mit der Etablierung der nationalsozialistischen Diktatur und der Einführung systematisch institutionalisierten Antisemitismus wurde Juden zunehmend die wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe verweigert. Dies betraf zunächst Emil Forchheimer, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft gezwungen wurde, seine Teilhaberschaft in der „arischen“ Korbmanufaktur Kerber aufzugeben.[14] Diese Zwangsmaßnahmen waren Teil einer umfassenden Strategie, jüdische Menschen aus dem Wirtschaftsleben zu verdrängen. Infolgedessen musste auch Bertha ihren Beruf aufgeben. Sie unterstützte jedoch ihren Mann beim Aufbau eines neuen Unternehmens. Trotz der widrigen Umstände gelang es Emil Forchheimer, eine Korb- und Polstermöbelfabrik zu eröffnen, in der Bertha wohl wieder mitarbeitete.[15]

Die Situation für Familie Forchheimer verschärfte sich jedoch rapide. Mit den Nürnberger Gesetzen vom 16. September 1935 wurde die rechtliche Grundlage für die systematische Entrechtung der jüdischen Bevölkerung gelegt.  Schon kurz darauf, im Oktober 1935, ordnete der Coburger Theaterreferent an, dass der Besuch des Landestheaters durch Juden unerwünscht sei.[16] Bertha Forchheimer war darüber sehr betroffen, da sie gerne Konzerte und Theaterstücke besuchte.[17]

Insbesondere ab 1938 wurden die antijüdischen Maßnahmen radikalisiert. Die Familie Forchheimer musste sich dabei auch um die Sicherheit ihrer Kinder sorgen. So entschlossen sich Emil und Bertha Forchheimer, ihren ältesten Sohn Peter zu Emils Bruder Louis in die USA zu schicken. Dort kam Peter Forchheimer im April 1938 an.[18] Besonders Bertha hatte Sorge, ihr Sohn würde verhaftet und zu Zwangsarbeit herangezogen werden. Später bekannte sie in einem Brief „Peter in die USA zu schicken war das Schlimmste, was ich je tun musste.“[19]

Peter Forchheimer entging so den Ereignissen der Reichspogromnacht vom 9. November 1938. Diese markierte eine Zäsur in der Verfolgungspolitik der Nationalsozialisten. Infolge der Pogromnacht wurde Bertha Forchheimer am 10. November, zusammen mit ihren Kindern und anderen jüdischen Einwohnern, durch die Stadt getrieben und auf dem Marktplatz öffentlich gedemütigt. Emil Forchheimer, der gerade von einer Geschäftsreise zurückkehrte, wurde am Coburger Bahnhof von Mitgliedern der NSDAP verhaftet und ebenfalls durch die Innenstadt getrieben. Er blieb dabei von seiner Familie getrennt. Während Bertha und ihre Kinder kurz nach ihrer Demütigung entlassen wurden, brachte man Emil mit anderen jüdischen Männern in die Turnhalle am Anger, die zu einem provisorischen Haftort umfunktioniert worden war. Ursprünglich sollten 16 dieser Männer in das Konzentrationslager Dachau deportiert werden, doch aufgrund der Überfüllung des Lagers wurde dies nicht umgesetzt. Stattdessen überführte man sie in das Gefängnis von Hof an der Saale, wo Emil Forchheimer bis Anfang März 1939 inhaftiert blieb.[20] Die Verhaftung und Inhaftierung war jedoch nicht die einzige Schikane, welche die Familie traf. 

Ebenfalls infolge der Reichspogromnacht wurde am 12. November 1938 die „Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben“ erlassen. Diese entzog jüdischen Geschäftsleuten das Recht, ein Gewerbe zu betreiben. Jüdische Unternehmen mussten daher bis zum 31. Dezember 1938 schließen.[21] Davon war auch die Möbelfabrik von Emil Forchheimer betroffen, die sich zum geforderten Zeitpunkt auflösen musste.[22] Zudem verlor die Familie Forchheimer zum Jahresende 1938 ihre Wohnung in der Bahnhofstraße. Sie fanden daraufhin vorrübergehend eine Unterkunft bei Verwandten in der Mohrenstraße.[23] 

Flucht

In dieser Zeit übernahm Bertha Forchheimer die Initiative. Sie erkannte, dass ihre Angehörigen in Deutschland nicht mehr sicher waren. Unter schwierigen Bedingungen beschaffte sie deshalb Visa, damit ihre Familie nach England fliehen konnte. Gleichzeitig setzte sie alles daran, ihren Mann Emil aus der Haft frei zu bekommen.[24] Nach seiner Freilassung im März 1939 floh Emil zusammen mit dem Sohn Franz nach England. Bertha blieb zunächst in Deutschland, um sich um ihre Mutter Babette Kaiser in Gotha zu kümmern. Auch ihre Tochter Anne ging nach Thüringen mit.[25]

Berthas Vater war nach der Reichspogromnacht gestorben. Am Morgen des 10. November 1938 wurde er zusammen mit anderen jüdischen Männern verhaftet. Zwar kam er noch am selben Abend frei. Doch die Aufregung war für ihn zu groß, sodass er in der Nacht einen tödlichen Herzinfarkt erlitt.[26] Bertha blieb einige Monate bei ihrer Mutter, entschloss sich dann aber, Deutschland im Juli 1939 zu verlassen. Sie wollte bei ihrem Mann und den Kindern in England sein. Ihre Tochter Anne hatte sie schon vorher mit einem Kindertransport, organisiert von britischen Hilfsorganisationen, in Sicherheit gebracht.[27] Babette Kaiser blieb jedoch in Gotha zurück, was Bertha sehr belastete.[28] Die Familie Forchheimer versuchte alles, um Babette aus Deutschland herauszuholen.[29] Doch ihre Bemühungen scheiterten an den strengen Ausreise-bestimmungen der Nationalsozialisten. Am 19. September 1942 sollte Babette Kaiser in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert werden. Um der Deportation zu entgehen, nahm sie sich das Leben.[30]

Bertha Forchheimer fand indes mit ihrer Familie eine Unterkunft in einem Vorort von London. Wie viele jüdische Flüchtlinge durfte aber weder sie noch ihr Mann arbeiten. In dieser Zeit war die Familie von den finanziellen Zuwendungen abhängig, die Louis Forchheimer ihnen schickte.[31] Allerdings war Großbritannien nur eine Zwischenstation für die Forchheimers, die eine dauerhafte Ansiedlung in den USA anstrebte.

Die Möglichkeit, in die USA auszuwandern, war für jüdische Flüchtlinge jedoch stark eingeschränkt. Die US-Regierung hatte durch die Immigration Act von 1924 strenge Quoten eingeführt, die die Einwanderung auf wenige Tausend Menschen pro Jahr beschränkten. Zudem mussten Einwanderungswillige nachweisen, dass sie den amerikanischen Staat finanziell nicht belasten würden. Familienangehörige in den USA konnten sogenannte "Affidavits of Support" ausstellen, die die finanzielle Unterstützung der Flüchtlinge garantierten. Diese Dokumente waren essenziell, da sie die bürokratischen Anforderungen erfüllten und die Chancen auf ein Visum erhöhten. Für die Familie Forchheimer war daher die bestehende Verbindung zu Berthas Schwager Louis Forchheimer, der seit 1908 in den USA lebte, von zentraler Bedeutung.[32] Er beantragte die notwendigen Affidavits, unterstützte die Familie bei der Beschaffung weiterer Dokumente und erleichterte damit ihre Aufnahme in die USA.[33]

Am 5. April 1940 verließ die Familie Forchheimer schließlich den Hafen von Liverpool an Bord des Passagierschiffs „Nova Scotia“. Sie erreichten Boston am 19. April 1940.[34] Die Ankunft in den USA markierte einen Wendepunkt im Leben der Familie, die nun endgültig den Verfolgungen des nationalsozialistischen Regimes entkommen war.

Leben in den Vereinigten Staaten

Die Familie fand in Columbus (Ohio) ein neues Zuhause. Bertha Forchheimer bekam bald eine Stelle in einem Zehn-Cent-Laden und arbeitete später als Buchhalterin in einem Großhandelsbüro.[35] Dank ihrer guten Englischkenntnisse, die sie bereits während ihrer Lehrerausbildung in Deutschland erworben hatte, konnte sie sich schneller in die neue Umgebung einleben, als ihr Ehemann.[36]

Wie viele andere Einwanderer hatte die Familie anfangs mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, da Neuankömmlinge oft nur schlecht bezahlte Arbeiten fanden. Auch Bertha musste deshalb zum Lebensunterhalt beitragen. Doch gemeinsam schaffte es die Familie, sich nach und nach eine bessere Existenz aufzubauen. Sie konnten ein eigenes Haus kaufen, eröffneten und Lederwarengeschäft und erhielten 1945 die amerikanische Staatsbürgerschaft.[37]

Bertha Forchheimer starb schließlich am 25. November 1987 im Alter von 90 Jahren in Columbus, Ohio.[38] Sie wurde auf den Green Lawn Cemetery in Columbus, neben ihrem 1956 gestorbenen Ehemann Emil, beigesetzt.[39] 

Quellen- und Literaturverzeichnis

[1]    Holocaust Museum Los Angeles, RG-73.02.02, Geburtsurkunde Bertha Kaiser, 23.11.1938 (Kopie).

[2]    Adreßbuch der Residenzstadt Gotha, Ausgabe 1899, Gotha 1899, S. 187. 

[3]    Klaus-Dieter Alicke, Gotha (Thüringen), in: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/e-g/756-gotha-thueringen (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 13.01.2025.

[4]    Thüringisches Landesarchiv Gotha, Lehrerseminar Nr. 180a; Siehe auch: Holocaust Museum Los Angeles, RG-73.04.01, Lehramtsbefähigung, Gotha 20.01.1917; Siehe auch: Holocaust Museum Los Angeles, RG-73.04.02, Zeugnis, Gotha, 14.03.1916.

[5]    Thüringisches Landesarchiv Gotha, Staatsministerium Gotha, Dep. III. Loc. 46a, Nr. 6.

[6]    Vgl. Bernd Thomas, Der lange Weg der Frauen in den Lehrberuf – von der Exotik zur Dominanz, in:  Sabine Hastedt/ Silvia Lange (Hrsg.), Männer und Grundschullehramt. Diskurse, Erkenntnisse, Perspektiven. Wiesbaden 2012, S. 31-43; Esther Hiegel, Das Lehrerinnenzölibat im Großherzogtum Baden 1879 bis 1918, Karlsruhe 2014.

[7]    Holocaust Museum Los Angeles, RG-73.05.01, Heiratsurkunde, Gotha, 18.12.1922; Siehe auch: "Central-Verein-Zeitung" vom 14.12.1922.

[8]    "Central-Verein Zeitung" vom 20.03.1924.

[9]    "Central-Verein Zeitung" vom 05.02.1926.

[10]   "Central-Verein Zeitung" vom 09.12.1927.

[11]   "Coburger Zeitung" vom 02.04.1924; Siehe auch: Stolperstein für Bertha Forchheimer, Bahnhofstraße 30; in: Digitales Stadtgedächtnis (https://www.stadtgeschichte-coburg.de/blog/2013/07/19/stolperstein-fuer-berta-forchheimer-bahnhofstrasse-28/ (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 18.01.2025.

[12]   Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Forchheimer, Emil und Bertha.

[13]   Zusammenfassung bei Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001.

[14]   Interview mit Peter Forchheimer vom 09.01.1996, in: Holocaust Testimony UK (https://www.holocausttestimony.org.uk/interviews-view/peter-forchheimer-interview-usc-shoah-foundation-2 (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 21.01.2025; Siehe auch: Adressbuch der Stadt Coburg. Mit den Städten Neustadt und Rodach und dem ganzen Coburger Land, Ausgabe 1934, Coburg 1934, S. 39, 42.

[15]   Adreß-Buch der Stadt Coburg. Mit den Städten Neustadt b. Cbg. und Rodach sowie 152 Landorten des ehemaligen Herzogtums Coburg, Ausgabe 1937, Coburg 1937, S. 102. 

[16]   Fromm, Coburger Juden, S. 91.

[17]   Stolperstein für Bertha Forchheimer, Bahnhofstraße 30; in: Digitales Stadtgedächtnis (https://www.stadtgeschichte-coburg.de/blog/2013/07/19/stolperstein-fuer-berta-forchheimer-bahnhofstrasse-28/ (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 18.01.2025.

[18]   The National Archives in Washington, DC, Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957; Mikrofilm-Seriennummer oder NAID: T715, Records of the Immigration and Naturalization Service, 1787-2004, RG: 85.

[19]   Stolperstein für Bertha Forchheimer, Bahnhofstraße 30; in: Digitales Stadtgedächtnis  (https://www.stadtgeschichte-coburg.de/blog/2013/07/19/stolperstein-fuer-berta-forchheimer-bahnhofstrasse-28/ (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 18.01.2025.

[20]   Die Beschreibung dieses Ereignisses bei Fromm, Coburger Juden, S. 95ff. auf Basis der Erinnerung von Anne Rubin, geborene Forchheimer; Stolperstein für Emil, Forchheimer, Bahnhofstraße 28, in: Digitales Stadtgedächtnis (https://www.stadtgeschichte-coburg.de/blog/2013/07/19/stolperstein-fuer-emil-forchheimer-bahnhofstrasse-28/ (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 17.01.2025.

[21]   RGBl. I 1938, S. 1902. 

[22]   Stadtarchiv Coburg, A 11.291, fol. 26. 

[23]   Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Forchheimer, Emil und Bertha

[24]   Stolperstein für Bertha Forchheimer, Bahnhofstraße 30; in: Digitales Stadtgedächtnis (https://www.stadtgeschichte-coburg.de/blog/2013/07/19/stolperstein-fuer-berta-forchheimer-bahnhofstrasse-28/ (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 18.01.2025.

[25]   Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Forchheimer, Emil und Bertha; Anne Rubin, Von Coburg nach Ohio, in: Gaby Franger / Edmund Frey / Brigitte Maisch (Hrsg.), „Seien sie doch vernünftig!“ Frauen der Coburger Geschichte, Coburg 2008, S.199-203, hier S. 201. 

[26]   Rubin, Von Coburg nach Ohio, S. 200.

[27]   Ebd.; Siehe auch: Stolperstein für Bertha Forchheimer, Bahnhofstraße 30, in: Digitales Stadtgedächtnis (https://www.stadtgeschichte-coburg.de/blog/2013/07/19/stolperstein-fuer-berta-forchheimer-bahnhofstrasse-28/ (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 17.01.2025.

[28]   Rubin, Von Coburg nach Ohio, S. 200.

[29]   Holocaust Museum Los Angeles, RG-73.07.07, Korrespondenzen mit dem amerikanischen Konsul in Berlin, 20.06.1941.

[30]   Rubin, Von Coburg nach Ohio, S. 200; Siehe auch: Erfurt - Weimar - Halle - Leipzig nach Theresienstadt, in: Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich (https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_mid_420919.html (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 20.01.2025.

[31]   Interview Peter Forchheimer (wie Anm. 14); Siehe auch: The National Archives London, HO 396 WW2 Internees (Aliens) Index Cards 1939-1947, Referenznummer: Ho 396/22; The National Archives London, England, 1939 Register, RG 101/238E.   

[32]   The National Archives at Philadelphia, Declarations of Intention For Citizenship, 1/19/1842 - 10/29/ 1959, NAI-Nummer: 4713410, Records of District Courts of the United States, 1685-2009; Nr. 21.

[33]   Holocaust Museum Los Angeles, RG-73.07, Korrespondenzen und eidesstattliche Versicherungen von Louis Forchheimer. 

[34]   The National Archives in Washington, DC, Passenger Lists of Vessels Arriving At Boston, Massachusetts, 1891-1943, NAI-Nummer: 4319742, Records of the Immigration and Naturalization Service 1787-2004, Nr. 85, Seriennummer: T843, NARA Roll Number: 449; The National Archives Kew, Surrey, England, BT27 Board of Trade: Commerical an Statistical Department and Successors: Outwards Passenger Lists, Referenznummer: Series BT27-147363.

[35]   National Archives at Washington, DC; Washington, D.C., Seventeenth Census of the United States, 1950, Gebiet der Volkszählung: Columbus, Franklin, Ohio, Rolle: 4927, Zählungsdistrikt: 94-107; Siehe auch: Rubin, Von Coburg nach Ohio, S. 203.

[36]   Holocaust Museum Los Angeles, RG-73.04.01, Zertifikat des Lehrerseminars Gotha, 20.01.1917; Siehe auch: Rubin, Von Coburg nach Ohio, S. 203.

[37]   Interview Peter Forchheimer (wie Anm. 14); Siehe auch: National Archives at Washington, DC, Seventeenth Census of the United States 1950, Gebiet der Volkszählung: Columbus, Franklin, Ohio; Rolle: 4927; Zählungsdistrikt: 94-107; Ancestry.com. Ohio, Einbürgerungsindex des südlichen Distrikts, 1852-1991 [Datenbank online]. Lehi, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2019.

[38]   Ohio Department of Health; Columbus, OH, USA; Ohio Deaths, 1945-1957.

[39]   Bertha Kaiser Forchheimer, in: Find a grave (https://de.findagrave.com/memorial/93714904/bertha-forchheimer (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 17.01.2025. 

Patenschaft

Die Patenschaft über den Stolperstein von Berta Forchheimer haben Angehörige der Familie Forchheimer übernommen.

Erläuterungen und Hinweise

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