Wenn es um die Rente geht, sind viele Fragen offen – und noch mehr Entscheidungen zu treffen: Welche Zeiten fehlen in meinem Versicherungskonto? Wann kann ich in Rente gehen? Was muss ich tun, wenn ich Erwerbsminderungsrente, Altersrente oder Hinterbliebenenrente beantragen möchte?
In solchen Momenten ist es gut, jemanden an der Seite zu haben, der sich auskennt. In Coburg übernehmen diese Aufgabe Cornelia Polzin, Silke Schenk und Sabina Lachner im Versicherungsamt. Sie beraten mit Fachkenntnis, Erfahrung und einem offenen Ohr für die Anliegen der Menschen in Coburg.
„Die Leute haben heute mehr Wahlmöglichkeiten – etwa beim flexiblen Renteneintritt – und entsprechend viele Fragen“, sagt Cornelia Polzin. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen kümmert sie sich um Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz in Coburg oder einer Beschäftigung innerhalb der Stadtgrenzen. Das Versicherungsamt (Öffnet in einem neuen Tab)ist eine zentrale Anlaufstelle für alle, die sich mit den komplexen Themen rund um gesetzliche Rentenversicherung, Versicherungszeiten und Antragsverfahren auseinandersetzen müssen – oder möchten.
Mehr als ein Formular - Information mit Substanz
Der Informationsbedarf ist vielfältig. Oft geht es um den klassischen Altersrentenantrag, aber auch Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten, freiwillige Beitragszahlungen, Versorgungsausgleich oder Kindererziehungszeiten gehören zum Alltag des Versicherungsamts.
„Unser erster Blick fällt meist auf den Versicherungsverlauf“, erklärt Silke Schenk. „Gibt es Lücken im Versicherungskonto? Fehlen Schulzeiten oder eine Berufsausbildung? Wurden Kindererziehungszeiten bereits korrekt berücksichtigt?“ Diese sogenannten Kontenklärungen sind die Basis für alles Weitere. Denn nur, wenn die rentenrechtlichen Zeiten alle korrekt im Versicherungskonto der Deutschen Rentenversicherung gespeichert sind, kann auch die Berechnung der Rente stimmen. Ab dem 27. Lebensjahr soll jeder Versicherte jährlich eine Renteninformation und ab dem 55. alle drei Jahre eine Rentenauskunft erhalten. Viele Bürgerinnen und Bürger bringen Unterlagen mit - manche kommen mit Aktenordnern voll Dokumente – wieder andere haben gar nichts dabei. „Wir arbeiten mit dem, was da ist – und versuchen, für alle die bestmögliche Rente zu erreichen“, so Schenk.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der digitalen Antragsaufnahme und -übermittlung: Das Versicherungsamt übermittelt alle Anträge und erforderlichen Unterlagen direkt und sicher elektronisch. Auch Mitteilungen können so schnellstmöglich an die Rentenversicherung weitergegeben werden.
Unterstützung auch im Widerspruchsverfahren
Nicht immer läuft alles reibungslos. Manchmal sind Bürgerinnen und Bürger mit einem Rentenbescheid nicht einverstanden oder fühlen sich falsch eingeschätzt. Auch in diesen Fällen steht das Versicherungsamt zur Seite – ob bei der Einlegung eines Widerspruchs, der Prüfung von Bescheiden oder sogar der Vorbereitung einer Klage. „Wir beraten zwar nicht rechtlich, aber wir erklären die Abläufe und helfen bei der Formulierung. Wir sind quasi die ‚Schreibkraft‘ der Versicherten“, erklärt Polzin. Das Ziel sei immer: verständlich machen, was möglich ist – und wo man konkret ansetzen kann.
Auch Adress- und Kontodatenänderungen, Lebensbescheinigungen oder ausländische Rentenansprüche können über die Stelle gemeldet oder vorbereitet werden. Die Themen sind breit, und das Team ist entsprechend gut geschult und vernetzt – nicht nur mit der Deutschen Rentenversicherung, sondern auch mit Standesämtern, Krankenkassen und anderen Behörden.
Nur für Coburg - mit klarer Zuständigkeit
Ein Hinweis ist den Mitarbeiterinnen wichtig: Das Versicherungsamt ist ausschließlich für Menschen zuständig, die in Coburg wohnen oder arbeiten. „Wir erleben, dass zunehmend Ratsuchende von außerhalb kommen“, sagt Schenk. „Aber wir müssen konsequent auf unsere Zuständigkeit achten – sonst können wir unsere Qualität für Coburg nicht aufrechterhalten.“
Termine statt Wartezeiten – individuell und gut vorbereitet
Beratungen finden ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung statt. Das verhindert lange Wartezeiten und ermöglicht es dem Team, sich gezielt auf jeden Fall vorzubereiten. „Wir wissen so in der Regel schon vorab, um welches Anliegen es sich handelt – und können dann besser einschätzen, wie viel Zeit wir einplanen müssen“, so Schenk.
Gerade bei komplexeren Anträgen – etwa der Erwerbsminderungsrente oder bei fehlenden Unterlagen – kann ein Termin deutlich länger dauern. Umso wichtiger ist es, strukturiert zu arbeiten. Die Erfahrung hilft: „Wir wissen inzwischen, wo es häufig hakt – und wie man am besten damit umgeht“, sagt Polzin.
Ein Angebot mit viel positiver Resonanz
Was in vielen Behörden als Ausnahme gilt, ist im Versicherungsamt fast schon Alltag: Bürgerinnen und Bürger, die zufrieden, erleichtert oder sogar dankbar aus dem Termin gehen. „Es kommt tatsächlich vor, dass uns jemand am Telefon sagt: Ich freu mich auf den Termin. Das ist schön zu hören – und zeigt, dass unsere Arbeit wirklich ankommt“, sagt Schenk.
Auch innerhalb Coburgs spricht sich die Arbeit des Versicherungsamtes herum – nicht selten kommen Kolleginnen und Kollegen aus großen Coburger Unternehmen auf Empfehlung von Arbeitskollegen oder Vorgesetzten. Aktionen bei Firmen oder Informationen in den Medien sorgen regelmäßig für zusätzlichen Zulauf.
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