In der Alten Pakethalle hat am Mittwoch der Upper Franconia Innovation Summit (UFIS) begonnen. Zwei Tage lang treffen hier Gründer*innen, etablierte Unternehmen, Wissenschaftler*innen und kreative Köpfe aus ganz Oberfranken aufeinander, um sich zu vernetzen, Ideen zu teilen und neue Impulse zu setzen.
„Wir sind eine historisch innovative Stadt – und wollen das auch in Zukunft bleiben,“ sagte Oberbürgermeister Dominik Sauerteig zur Eröffnung. Bereits 1888 sei in Coburg eines der ersten E-Mobile Deutschlands gebaut worden. Heute knüpfe die Stadt an diese Tradition an – mit gezielten Projekten, einem starken Netzwerk und Veranstaltungen wie dem UFIS: „Wir bringen Hochschule, Start-ups und Stadtgesellschaft an einem Ort zusammen – das ist der Geist dieses Quartiers.“
Das Programm ist breit aufgestellt: Workshops zu KI, agilen Methoden oder rechtlichen Fragen, ein Pitch-Event mit elf Gründerteams sowie Keynotes am ersten und zweiten Abend. Der Fokus liegt nicht auf klassischen Messeformaten, sondern auf Austausch und Begegnung.
Eric Rösner, Prokurist der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg, betonte: „Wir wollen Menschen zusammenbringen, die sich für Zukunft interessieren – nicht nur aus Wirtschaft und Wissenschaft, sondern auch aus der Gesellschaft.“ Rund 300 Teilnehmende sind vor Ort, viele Programmpunkte waren im Vorfeld bereits ausgebucht. Für Rösner ein starkes Signal: „In Oberfranken gibt es eine große Community von Menschen, die sich mit Zukunft beschäftigen – das macht Mut.“
Ein kurzes Grußwort kam per Videobotschaft von Bayerns Digitalminister Fabian Mehring, der UFIS als „echten Leuchtturm der digitalen Zukunft in der Region“ lobte.