Leidenschaft, Mut und eine große Portion Fantasie: Das sind die Zutaten, mit denen junge Coburgerinnen und Coburger in der Reithalle des Landestheaters ihre eigenen Geschichten auf die Bühne bringen. „Bühnenwelten – Coburgs junges Theaterfestival“ macht seinem neuen Namen alle Ehre – und bietet Jugendlichen einen Raum, sich auszudrücken, auszuprobieren und gemeinsam über sich hinauszuwachsen.
Was zählt, ist nicht das perfekte Spiel – sondern der eigene Ausdruck, das gemeinsame Erleben. „Ihr bringt den Mut mit, euch auf der Bühne zu zeigen, eigene Texte zu schreiben oder alte Stücke neu zu denken“, würdigte 3. Bürgermeister Can Aydin die Teilnehmenden bei der Eröffnung. „Vor allem aber bringt ihr etwas mit, das man nicht lernen kann: die echte Freude am Spiel – und das spürt man.“
Neun Gruppen gestalten in diesem Jahr das Festivalprogramm – darunter Schulen, Jugendclubs und freie Theaterinitiativen. Sie erzählen Geschichten über Freundschaft, Angst, Aufbruch und Alltag – mal laut, mal leise, mal humorvoll, mal nachdenklich. Immer aber mit dem unverstellten Blick junger Menschen auf die Welt.
„Was hier in der Reithalle entsteht, ist weit mehr als eine Theateraufführung“, so Aydin. „Es ist ein Ort der Begegnung. Ein Raum, in dem junge Talente sich entfalten können – unterstützt von Lehrerinnen und Lehrern, Familien, Theaterprofis und Technik-Teams, die mit euch Seite an Seite an eurer Vision arbeiten.“
Der Applaus des Publikums ist dabei mehr als ein freundliches Echo. Er ist Anerkennung für den Mut, sich zu zeigen – und ein Zeichen, dass Jugendtheater eine Stimme hat.
„Ihr seid so vielfältig wie die Stücke, die ihr auf die Bühne bringt“, sagte Aydin. „Und genau das macht dieses Festival aus. Jede Geschichte ist besonders, weil sie von euch kommt. Echt, ehrlich, unverstellt.“
Das Festival läuft noch bis zum 16. Juli. Eintrittskarten (Öffnet in einem neuen Tab)gibt es über die Vorverkaufsstellen des Landestheaters. Alle Spieltermine finden sich auch online (Öffnet in einem neuen Tab)und im Programmheft.