Seit vielen Jahren ist die "Weihnacht der Generationen" ein fester Programmpunkt in der Adventszeit unserer Stadt. Ein abwechslungsreiches, vorweihnachtliches Programm sorgte über mehrere Stunden hinweg für besinnliche und zugleich unterhaltsame Momente. Für den musikalischen Auftakt sorgte der Nachwuchs der Kapelle „Bergesklänge Witzmannsberg“ mit dem Stück „Hügelklänge“.
Die Mischung aus modernen und klassischen Beiträgen zog sich wie ein roter Faden durch das Programm und machte deutlich, wofür die Weihnacht der Generationen steht: Begegnung über Altersgrenzen hinweg. Der Seniorenbeirat unterstrich damit erneut seine Rolle als wichtiger Vermittler des Miteinanders und des kulturellen Austauschs in Coburg.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Coburgs Drittem Bürgermeister Can Aydin: "Wenn die Tage kürzer werden und die Lichter unserer Stadt heller leuchten, dann beginnt in Coburg eine Zeit, in der wir wieder spüren, was uns trägt: die Kraft der Gemeinschaft." Coburg habe viele Wahrzeichen, sagte Aydin – doch das größte seien die Menschen, die die Stadt täglich mit Leben füllten. Der große Zuspruch zur Weihnacht der Generationen zeige eindrucksvoll, wie wertvoll Zusammenhalt für das soziale Leben der Stadt sei. Das Kongresshaus war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Nachfrage nach Karten so hoch, dass bereits scherzhaft über einen Anbau für kommende Jahre nachgedacht wurde.
Aydin nutzte die Gelegeheit, um auf das Thema Einsamkeit aufmerksam zu machen. Diese betreffe viele Menschen und bleibe oft im verborgen. Begegnungen wie bei der Weihnacht der Generationen zeigten jedoch, dass gemeinsames Engagement etwas bewirken könne. Im Namen der Stadt dankte er den Mitgliedern des Seniorenbeirats für ihren Einsatz sowie Antje Hennig vom Büro für Senioren und Ehrenamt für ihr großes Engagement.
Der Seniorenbeirat blickt auf ein außergewöhnlich aktives Jahr zurück: Silberrock-Discos, Seniorenstammtische, ausgebuchte Seniorenfahrten und ein Wünschebaum mit fast 500 erfüllten Wünschen stehen exemplarisch für das vielfältige Angebot. Auch Oberbürgermeister Dominik Sauerteig würdigte das Organisationsteam für seinen Einsatz rund um die Veranstaltung.
Gestaltet wurde das Programm unter anderem vom Chor des Seniorenbeirats, der Tanzgruppe des Gymnasiums Ernestinum, Ronny Söllner mit einem Weihnachtsmedley, den „Golden Good Girls“, dem Chor der Grundschule Neuses sowie dem Schulchor der ersten und zweiten Klassen der Melchior-Franck-Schule. Ein besonderer Höhepunkt war der glanzvolle Auftritt des Coburger Christkindes, der den Nachmittag stimmungsvoll abrundete.
Die Weihnacht der Generationen zeigte einmal mehr, wie wichtig generationsübergreifende Angebote für das soziale Miteinander in Coburg sind – und wie viel Kraft in gemeinsamer Vorfreude auf Weihnachten steckt.