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Stadt Coburg

Trauer

Coburg verabschiedet sich von Prinz Andreas

Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha ist tot. Zur Trauerfeier in der Morizkirche reisten auch König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia von Schweden an. Hunderte Coburger*innen nahmen beim anschließenden Trauerzug Abschied vom Ehrenbürger.

Coburg hat Abschied genommen von Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha. Der Ehrenbürger der Stadt war am 3. April im Alter von 82 Jahren gestorben.

Zur nicht-öffentlichen Trauerfeier in der Morizkirche waren zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland angereist – unter ihnen König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia von Schweden mit ihrer Tochter Prinzessin Madeleine, deren Patenonkel Prinz Andreas gewesen ist.

Oberbürgermeister Dominik Sauerteig erinnerte in seiner Trauerrede an eine prägende Persönlichkeit der Stadt: „Wir Coburgerinnen und Coburger, wir nehmen Abschied von unserem Ehrenbürger und von einem Menschen, der wie kein anderer eine Integrationsfigur unserer Stadt war.“

Er schilderte persönliche Begegnungen – etwa eine gemeinsame Fahrradtour nach dem 80. Geburtstag des Prinzen – und würdigte dessen ungebrochenen Lebensmut: „Wenn er mit seinem Handbike freudestrahlend durch die Landschaft zischte, war das ein Bild, das hängen blieb.“

Prinz Andreas habe sich nicht nur durch seine Nahbarkeit ausgezeichnet, sondern auch durch sein Engagement: als Stadtrat, als Mitglied der Rotarier und in zahlreichen Vereinen. Besonders nach seiner eigenen Parkinson-Diagnose habe er sich für andere Betroffene stark gemacht.

„Sein offener Umgang mit seiner Krankheit, seine Stärke und seine Lebenslust haben mich, haben uns alle tief beeindruckt“, so Sauerteig.

Nach dem Gottesdienst zog ein stiller Trauerzug von der Morizkirche zum Schlossplatz, dem mehrere Hundert Coburgerinnen und Coburger folgten. Dort sprach Heinrich Bedford-Strohm, der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ehemalige Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Bedford-Strohm, der gemeinsam mit Prinz Andreas zum Ehrenbürger der Stadt Coburg ernannt worden war, würdigte den Verstorbenen als einen Menschen, der trotz seiner adeligen Herkunft nie distanziert wirkte. Prinz Andreas sei den Menschen zugewandt gewesen und habe seine herausgehobene Position immer dafür genutzt, Verantwortung zu übernehmen und Gutes zu tun.

Coburg nimmt Abschied

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  • Stadt Coburg/Constantin Hirsch
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