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Biographie
Hermann Ehrlich kam am 17. August 1882 in Römhild im Herzogtum Meiningen zur Welt.[1] Sein Vater Karl Ehrlich wurde am 2. August 1849 in Berkach (Herzogtum Meiningen) geboren, seine Mutter Clara Ehrlich, geb. Sander, kam am 11. März 1851 in Simmershausen (Herzogtum Meiningen) zur Welt. Hermann hatte sieben Geschwister:
- Lydia Ehrlich (geboren 6. Juni 1875 in Römhild)
- Franziska Ehrlich (geboren etwa 1877 in Römhild)
- Sally Ehrlich (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren 17. Februar 1878 in Römhild)
- Jenny Ehrlich (Öffnet in einem neuen Tab) (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren 17. August 1879 in Römhild)
- Julius Ehrlich (geboren 10. November 1883 in Römhild)
- Franz Ehrlich (geboren 21. Januar 1885 in Römhild)
- Max Ehrlich (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren 8. Januar 1888 in Römhild)
Leben in Römhild
Jüdisches Leben in Römhild lässt sich archivalisch bis in das Mittelalter zurückverfolgen. Wohl mit der beginnenden Zugehörigkeit der Stadt zum Herrschaftsgebiet der Wettiner 1555 kam es zur Ausweisung der ansässigen Juden. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kehrte jüdisches Leben nach Römhild zurück.[2] Ein wichtiger Faktor für diese Entwicklung war die Einführung der Gewerbefreiheit im Herzogtum Sachsen-Meiningen 1863. Der jüdische Bevölkerungsteil blieb jedoch gering. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts lebten schätzungsweise 20 bis 30 Personen in vier bis fünf Familien in Römhild. Die erste hinzugezogene jüdische Familie war die Familie Ehrlich.[3] Zwar existierte in Römhild keine eigene jüdische Kultusgemeinde; die jüdischen Einwohner gehörten der Kultusgemeinde Gleicherwiesen an. Römhild verfügte dennoch über einen eigenen Betsaal, der im Rokoko-Stil ausgestaltet war.[4]
Hermann Ehrlich, Sohn der Familie Ehrlich, besuchte in dieser Zeit die Volksschule in Römhild. 1893 zog die Familie nach Coburg, wo der Vater eine Hut- und Mützenfabrik gründete.[5] Dort setzte Sally Hermann seine Schulausbildung fort. Seine Bar Mitzwa dürfte bereits auch in Coburg stattgefunden haben. Ein eindeutiger archivalischer Nachweis dafür liegt jedoch nicht vor.
Heirat mit Anna Sichel
Hermann Ehrlich heiratete am 22. Juni 1914 in Würzburg Anna Sichel (Öffnet in einem neuen Tab).[6] Sie war ebenfalls Jüdin und wurde am 19. Juni 1889 in Veitshöchheim bei Würzburg geboren. Ihre Eltern, Simon Sichel, von Beruf Handwerker und Weinbauer, und Helene Sichel, geborene Sichel, waren zum Zeitpunkt der Eheschließung bereits verstorben. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: der Sohn Karl (Öffnet in einem neuen Tab), geboren am 20. Juni 1915, und die Tochter Hildegard (Öffnet in einem neuen Tab), geboren am 9. Februar 1918.[7]
Geschäft
Nach Abschluss seiner Schulzeit trat Hermann Ehrlich in das väterliche Unternehmen ein.
Nach dem Tod seines Vaters Karl Ehrlich im Jahr 1906 – er starb im Alter von 56 Jahren – ging die Firma laut Eintrag im Handelsregister zunächst an die Witwe Clara Ehrlich über. Die Geschäftsführung übertrug sie ihren beiden ältesten Söhnen Sally und Hermann Ehrlich.[8]
Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Produktionsstätte im Haus von Nathan Wertheimer in der Viktoriastraße 1. Wertheimer war ein in der Region bekannter Pferdehändler.[9] Ein geschäftlicher oder verwandtschaftlicher Zusammenhang zwischen ihm und den Ehrlichs ist in den überlieferten Quellen nicht belegt.
Zwischen 1906 und 1908 erweiterten Sally und Hermann Ehrlich das Unternehmen. Fromm weist in diesem Zusammenhang auf einen wachsenden Kundenkreis im süddeutschen Raum hin.[10] Im Jahr 1908 verlegte die Firma ihre Produktion in größere Räume, die sich im Haus Judengasse 45 befanden.[11] Dieser Schritt erfolgte vermutlich sowohl aus Platzgründen als auch zur besseren Anbindung an den städtischen Warenverkehr.
1913 erwarb das Unternehmen ein Grundstück in der Zinkenwehr 39 (heute Sally-Ehrlich-Straße 10). Dort entstand bis 1914 ein Neubau mit Ausstellungs- und Lagerhalle sowie einem damals modernen Warenaufzug. Laut den Bauakten erfolgte die Fertigstellung kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs.[12] Im selben Jahr übertrug Clara Ehrlich das Eigentum an der Firma formell auf ihre beiden Söhne.[13]
Mit Kriegsbeginn 1914 wurden Sally und Hermann Ehrlich gemeinsam mit drei weiteren Brüdern zum Militärdienst eingezogen.[14] In den Quellen ist ersichtlich, dass die Produktion trotz Personalmangels weiterlief. Nach Kriegsende nahmen die Brüder wieder die Geschäftsführung auf. In Zeitungsnotizen findet sich der Hinweis, dass das Unternehmen Mützen an Kinder von Kriegsversehrten und Gefallenen verteilte.[15] Umfang und Dauer dieser Aktion sind in den Quellen jedoch nicht näher dokumentiert.
In den Jahren 1927/28 stellten die Ehrlich-Brüder die Eigenproduktion ein und konzentrierten sich auf den Großhandel mit Kopfbedeckungen.[16] Über die Ursachen geben die erhaltenen Unterlagen keinen eindeutigen Aufschluss Wirtschaftshistorisch ist anzunehmen, dass veränderte Marktbedingungen, die beginnende Rationalisierung in der Textilindustrie sowie Konkurrenz aus billigeren Produktionsstandorten eine Rolle spielten.
Für die Zeit nach 1928, insbesondere die Jahre der Weltwirtschaftskrise liegen bisher keine weiteren Unterlagen vor.
Wachsender Antisemitismus
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges hatte sich das Leben für Juden in Coburg fast schlagartig geändert. Viele Coburger machten sie für die Niederlage und das daraus resultierende wirtschaftliche und politische Chaos verantwortlich. So waren es zunächst Flugblätter, Zeitungsartikel, Plakate und Vorträge, die ab 1919 gegen die vermeintlichen Schuldigen für die Misere hetzten. Zusammen mit dem frühen Aufstieg des Nationalsozialismus in der Vestestadt bildete dies die Basis für die späteren Gewalttaten gegen die jüdische Bevölkerung. In einer ersten Stufe, welche nach der Machtübernahme der Coburger Nationalsozialisten im Jahr 1929 einsetzte, nahmen zunächst die Beschädigungen gegen jüdisches Eigentum und Körperverletzungen gegen einzelne jüdische Bürger massiv zu.[17]
Hermann Ehrlich und seine Frau gerieten aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stellung und gesellschaftlichen Sichtbarkeit früh ins Visier. Laut Polizeibericht wurden sie im Sommer 1931 auf offener Straße von Angehörigen der NSDAP bedrängt. Dabei versuchten die Angreifer, das Ehepaar gewaltsam vom Gehweg zu drängen. Ein Arbeiter, der eingreifen wollte, wurde tätlich angegriffen.[18]
NS-Zeit
Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 und den darauffolgenden Maßnahmen zur wirtschaftlichen Diskriminierung jüdischer Unternehmer verschlechterten sich die Geschäftsbedingungen für die Brüder Hermann und Sally Ehrlich deutlich.
Ab 1937 unternahmen beide den Versuch, als Handlungsreisende neue Absatzmärkte für ihre Waren zu erschließen. Konkrete Umsatzsteigerungen sind aus den erhaltenen Geschäftsbüchern nicht erkennbar. Im Dezember 1937 entzog die Polizei Coburg die für ihre Tätigkeit erforderlichen Legitimationskarten.[19] Diese Maßnahme hatte faktisch die Wirkung eines Berufsverbots, auch wenn sie formal als polizeiliche Auflage begründet wurde. Bis August 1938 reduzierte sich die Zahl der Beschäftigten laut Angaben des Ordnungsamtes auf drei Personen.[20]
Die landesweiten Gewaltaktionen gegen jüdische Bürger in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 – ausgelöst unter propagandistischer Bezugnahme auf das Attentat Herschel Grynszpans auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath – trafen auch die Familie Ehrlich. Nach übereinstimmenden Angaben zeitgenössischer Aussagen wurde Hermann Ehrlich mit seiner Ehefrau Anna und weiteren jüdischen Einwohnern durch die Stadt getrieben und auf dem Marktplatz an den Pranger gestellt. Während Anna nach dieser Misshandlung nach Hause zurückkehren durfte, wurde Hermann in das Amtsgerichtsgefängnis Hof/Saale verbracht. Über seinen Aufenthaltsort und Gesundheitszustand lagen der Familie über vier Wochen keine gesicherten Informationen vor.
Nach Aussage von Anna Ehrlich setzte die örtliche Verwaltung die Familie unter Druck, das Wohnhaus im Zinkenwehr zu veräußern. Am 29. November 1938 unterzeichnete Anna Ehrlich den Kaufvertrag vor einem Notar. Die Unterschrift ihres inhaftierten Ehemanns wurde im Gefängnis eingeholt.[21] Käufer war der Fabrikbesitzer Alfred Wagner. Im Vertrag wurde ein Kaufpreis von 42.000 RM vereinbart. In einer behördlichen Bewertung wurde ein Wert von 49.000 RM angesetzt. Die Differenz von 7.000 RM musste Wagner als sogenannte „Ausgleichszahlung“ an das Deutsche Reich leisten.[22] Dies war eine gängige Praxis bei Zwangsverkäufen jüdischen Eigentums in dieser Zeit.
Die Veräußerung bedurfte der Genehmigung durch die Regierung von Oberfranken. Da diese zunächst nicht erteilt wurde, wandten sich Hermann und Sally Ehrlich in einem Schreiben an den Coburger Oberbürgermeister. Darin heißt es: „: „Hiermit fragen wir höflich an, wie es mit der Genehmigung des obigen Hausverkaufes ist. Am 29. November 1938 wurde der Kaufvertrag notariell beglaubigt […] Wie ja bekannt, haben wir keine Einnahmen und das vorhandene Geld reicht gerade zum Lebensunterhalt. Hermann Ehrlich hat Auswanderungspapiere bereits in Händen […].“[23] Die Genehmigung wurde im Mai 1939 erteilt. Der Kaufpreis wurde jedoch auf ein Sperrkonto überwiesen, über das nur mit Zustimmung des Oberfinanzpräsidenten Nürnberg verfügt werden durfte.[24] Diese Vorgänge waren Teil der nationalsozialistischen „Arisierungspolitik“, bei der jüdisches Eigentum unter staatlichem Zwang an nichtjüdische Käufer übertragen wurde.
Grundlage für das endgültige Berufsverbot der Ehrlichs war die „Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben“ vom 12. November 1938, die jüdischen Unternehmern jede gewerbliche Tätigkeit ab dem 1. Januar 1939 untersagte.[25] In diesem Zusammenhang ging die „Hüte- und Mützengroßhandlung Karl Ehrlich“ in den Besitz der Firma „Scheuer & Hochrein“ über. Käuferin war Luise Scheuer, die seit 1923 als Prokuristin im Unternehmen gearbeitet hatte.[26] Die genauen Umstände des Kaufes sind unbekannt.
Flucht und Leben in den Vereinigten Staaten
Nachdem der Verkauf ihres Hauses im Mai 1939 von der Regierung von Oberfranken genehmigt worden war, konnten Hermann Ehrlich und seine Frau das Deutsche Reich verlassen.[27] Sie emigrierten zunächst regulär nach Großbritannien, wo sie bei ihrer Tochter Hildegard in einem Londoner Vorort Unterkunft fanden.[28] Hermanns Bruder Sally verblieb in Coburg. Die Ausreise fiel in eine Phase, in der für Juden die Erteilung von Ausreisevisa aus Deutschland zunehmend erschwert war. Neben der Reichsfluchtsteuer mussten sogenannte „Sicherungsabgaben“ und weitere Sondersteuern entrichtet werden. Nur ein Teil des eigenen Vermögens durfte ins Ausland transferiert werden.
Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im September 1939 und dem Kriegseintritt Großbritanniens im Sommer 1940 wuchs bei der Familie die Sorge, dass das Land im Falle einer deutschen Invasion nicht sicher wäre. Zudem bestanden in Großbritannien für aus Deutschland Eingereiste – auch für jüdische Flüchtlinge – Internierungsmaßnahmen als „feindliche Ausländer“. Unter dem Eindruck dieser Lage entschlossen sich Anna und Hermann Ehrlich, zu ihrem Sohn Karl in die Vereinigten Staaten zu emigrieren.[29]
Die Einreise in die USA unterlag zu dieser Zeit strengen gesetzlichen Regelungen. Grundlage war der Immigration Act von 1924, der Einwanderungsquoten nach Herkunftsländern festlegte. Für Deutschland und Österreich galt eine kombinierte Jahresquote von rund 27.000 Personen, die durch die große Zahl jüdischer Flüchtlinge in den Jahren 1938–1940 stark ausgelastet war. Ein Visum erforderte u. a. eine Bürgschaft (Affidavit of Support) von in den USA lebenden Personen, um nachzuweisen, dass der Antragsteller nicht der öffentlichen Fürsorge zur Last fallen würde. Viele Flüchtlinge mussten jahrelang auf einen Termin warten. Dass Hermann und Anna Ehrlich 1940 ein Visum erhielten, dürfte maßgeblich der Unterstützung ihres Sohnes Karl und weiterer in den Vereinigten Staaten lebender Angehöriger zu verdanken gewesen sein.
Ende August 1940 verließen sie mit ihrer Tochter England und gingen in Glasgow an Bord des Passagierschiffs SS Cameronia, das sie nach New York brachte. Am 10. September 1940 trafen sie dort mit nur 40 US-Dollar Bargeld ein und reisten anschließend weiter nach Camden, New Jersey, einer Industriestadt in der Nähe von Philadelphia.[30] Hermann Ehrlichs verbliebenes Vermögen in Höhe von 2564,65 Reichsmark wurde 1944 vom Deutschen Reich eingezogen.[31]
Die Familie ließ sich in Camden, New Jersey, einer 70.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Philadelphia nieder. Hermann Ehrlich musste sich dort eine neue Existenz aufbauen. Zunächst war im Eierhandel tätig. Wohl aufgrund gesundheitlicher Probleme war ihm eine dauerhafte Erwerbstätigkeit jedoch bald nicht mehr möglich.[32] Am 23. August 1946 erhielt Hermann Ehrlich die amerikanische Staatsbürgerschaft.[33] Er starb am 21. August 1961 im Alter von 79 Jahren. Hermann Ehrlich wurde auf dem Crescent Memorial Park in Pennsauken, New Jersey, einer Nachbargemeinde von Camden, beigesetzt.[34]
Quellen- und Literaturverzeichnis
[1] Archivbuch Standesamt Römhild: Geburtsurkunde Hermann Ehrlich vom 21.August 1882 (Nr.27); Siehe auch: Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Ehrlich, Hermann und Anna, geb. Sichel.
[2] Schwierz, Israel: Zeugnisse jüdischer Vergangenheit in Thüringen. Eine Dokumentation, Erfurt 2007, S.208-211, hier S.208.
[3] „Römhild“, in: https://www.alemannia-judaica.de/roemhild_juedgeschichte.htm (Öffnet in einem neuen Tab) (letzter Zugriff: 26.04.2024, 12:15 Uhr)
[4] Schwierz: Zeugnisse, S.209.
[5] "Regierungs-Blatt für das Herzogtum" Coburg vom 31.05.1893.
[6] New Jersey, Naturalization Records. 1796-1991, Family Search, abgerufen unter: https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSP7-33H4-N?view=index&cc=2649169&lang=de&groupId= (Öffnet in einem neuen Tab), Entry for Anna Ehrlich and Hermann, 1941, letzter Zugriff: 11.08.2025.
[7] "Coburger Zeitung" vom 01.07.1915 und vom 23.02.1918.
[8] "Coburger Zeitung" vom 16.06.1906.
[9] Adressbuch der Stadt Coburg, Ausgabe 1907, S.137.
[10] Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001, S. 251.
[11] Christian Boseckert, Eine Straße erzählt Coburgs Geschichte. Aus der Vergangenheit der Judengasse und deren Bewohner (Schriftenreihe der Historischen Gesellschaft Coburg 22), Coburg 2008, S. 131.
[12] Stadtarchiv Coburg, A 16809, fol. 24-92; Siehe auch: Fromm, Coburger Juden ²2001, S. 252.
[13] "Coburger Zeitung" vom 02.04.1913.
[14] "Coburger Zeitung" vom 19.11.1915.
[15] "Coburger Volksblatt" vom 27.02.1922.
[16] Adressbuch der Stadt Coburg, Ausgabe 1927, S.52; Siehe auch: Adressbuch der Stadt Coburg Ausgabe 1928, S.61.
[17] Zusammenfassung von Fromm, Hubert, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001.
[18] Stadtarchiv Coburg: A 8521_1, fol.18; Siehe auch: Eva Karl, „Coburg voran!“. Mechanismen der Macht – Herrschen und Leben in der „ersten nationalsozialistischen Stadt Deutschlands“, Regensburg 2025, S.530, S.534
[19] Stadtarchiv Coburg: A10395, fol.41.
[20] Stadtarchiv Coburg, A 11291, fol.24f.
[21] Fromm, Coburger Juden ²2001, S. 254f.
[22] Stadtarchiv Coburg: A 10316, fol.92,93,98; Siehe auch: Karl. „Coburg voran! “, S.613.
[23] Stadtarchiv Coburg: A10316, fol.97; Siehe auch: Fromm: Coburger Juden², S.255.
[24] Stadtarchiv Coburg: A 10316, fol.98.
[25] Stadtarchiv Coburg, A 11291, fol. 25. Infolge der Reichspogromnacht wurde am 12. November 1938 die „Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben“ erlassen. Diese entzog jüdischen Geschäftsleuten das Recht, ein Gewerbe zu betreiben. Jüdische Unternehmen mussten daher bis zum 31. Dezember 1938 schließen, siehe hierzu: RGBl. I 1938, S. 1580f.
[26] Staatsarchiv Coburg: AG 38684, fol.10; Siehe auch: Karl. „Coburg voran! “, S.613, S.778.
[27] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Ehrlich, Hermann und Anna, geb. Sichel; Siehe auch: Fromm, Coburger Juden ²2001, S. 255.
[28] The National Archives London, 1939 Register; Referenz: RG 101/862G.
[29] Fromm, Coburger Juden ²2001, S. 254.
[30] The National Archives in Washington, D.C.; Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957; Mikrofilm-Seriennummer o. NAID: T715; Titel der Aufzeichnungsgruppe (RG, Record Group): Records of the Immigration and Naturalization Service, 1787-2004; RG: 85; The National Archives; Kew, Surrey, England; BT27 Board of Trade: Commercial and Statistical Department and Successors: Outwards Passenger Lists; Referenznummer: Series BT27-144242.
[31] Staatsarchiv Coburg, Finanzamt 248.
[32] The National Archives At St. Louis, Missouri; World War Ii Draft Cards (Fourth Registration) For the State of New Jersey; Titel des Aufzeichnungssatzes: Records of the Selective Service System; Nummer des Aufzeichnungssatzes: 147; Seriennummer: M1986; National Archives at Washington, DC; Seventeenth Census of the United States, 1950; Jahr: 1950; Gebiet der Volkszählung: Camden, Camden, New Jersey; Rolle: 2383; Seite: 21; Zählungsdistrikt: 24-171.
[33] New Jersey, Naturalization Records. 1796-1991, Family Search, abgerufen unter: https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSP7-33H4-N?view=index&cc=2649169&lang=de&groupId= (Öffnet in einem neuen Tab), Entry for Anna Ehrlich and Hermann, 1941, letzter Zugriff: 11.08.2025.
[34] Hermann Ehrlich, in: JewishGen Online, Weltweites Begräbnisregister (https://www.jewishgen.org/databases/cemetery/jowbr.php?rec=J_NJ_0070920 (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 04.05.2024.
Patenschaft
Die Patenschaft über den Stolperstein von Hermann Ehrlich haben Karin Schunk und Antje und Gerhard Wohlleben übernommen.
