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Biographie
Berta Hirsch, geborene Daniel kam am 16. Mai 1891 in Bendorf (Königreich Preußen) zur Welt.[1] Ihr Vater, der Handelsmann Moses Daniel, wurde am 19. Juni 1860 in Großmaischeid (Königreich Preußen), ihre Mutter Carolina Daniel, geborene Heilberg, am 20. Januar 1867 in Meudt (Königreich Preußen) geboren. Berta hatte drei Geschwister:
- Dr. med. Leo Daniel (geboren am 24. März 1893 in Bendorf)
- Ludwig Daniel (geboren am 5. Oktober 1894 in Bendorf)
- Selma Daniel (geboren am 27. Mai 1897 in Bendorf)
Jugendjahre
Berta Hirsch wuchs im rheinland-pfälzischen Stadt Bendorf nördlich von Koblenz auf, welche über eine historisch gewachsene jüdischen Gemeinde verfügte. Zwar wurde ein jüdischer Bewohner erstmals 1339 urkundlich erwähnt, doch erst seit dem 18. Jahrhundert ist ein kontinuierliches Gemeindeleben belegbar. Im Jahr von Bertas Geburt lebten rund 100 jüdische Familien am Ort – ein Rückgang im Vergleich zur Mitte des Jahrhunderts, als die Gemeinde mit über 140 Familien ihren zahlenmäßigen Höhepunkt erreicht hatte.[2] In ihrer Kindheit erlebte sie ein jüdisches Gemeindeleben, das im späten 19. Jahrhundert sowohl von kultureller Lebendigkeit als auch von gesellschaftlichen Spannungen geprägt war.
Ein bedeutender Bezugspunkt im lokalen jüdischen Leben war die nach einem Brand von 1825 wiederrichtete Synagoge, der eigene Friedhof und die 1869 gegründete Jacoby’sche Heil- und Pflegeanstalt. Diese Einrichtung, die sich auf die Behandlung jüdischer Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen spezialisierte, zog Menschen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum an.[3]
Trotz relativer Integration jüdischer Bürger in das soziale und wirtschaftliche Leben Bendorfs kam es wiederholt zu antisemitischen Vorfällen. Als Berta vier Jahre alt war, wurde in der Neujahrsnacht 1895 ein Sprengsatz an der Synagoge gezündet. Die Explosion beschädigte über 50 Fensterscheiben des Gotteshauses sowie umliegender Wohnhäuser. Die zeitgenössische Presse wertete den Vorfall als Vandalismus, doch vor dem Hintergrund zunehmender antisemitischer Tendenzen im Deutschen Kaiserreich deutet er auf eine wachsende gesellschaftliche Feindseligkeit hin.[4]
Heirat
Am 24. Dezember 1913 heiratete Berta in Bendorf den jüdischen Prediger Hermann Hirsch (Öffnet in einem neuen Tab), der im rund 15 Kilometer entfernten Andernach der dortigen jüdischen Gemeinde seelsorgerisch vorstand.[5] Die Ehe markiert den Beginn eines bürgerlich-jüdischen Familienlebens in einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Spannungen im Kaiserreich. Das Ehepaar verzog nach seiner Hochzeit nach Coburg, wo Hermann Hirsch im Jahr 1914 die Stelle als Prediger der dortigen jüdischen Gemeinde als Nachfolger von Simon Oppenheim annahm.[6]
Während des Ersten Weltkriegs lebte Berta mit der ersten Tochter Leonore (*1915) zeitweise im Elternhaus in Bendorf,[7] während ihr Mann in den Krieg ziehen musste. 1917 kehrte die Familie dauerhaft nach Coburg zurück.[8] Dort engagierte sich Hermann Hirsch nicht nur als Prediger und Lehrer, sondern gründete 1918 gemeinsam mit Berta ein Knabenpensionat für jüdische Schüler der höheren Schulen – ein Beitrag zur religiös geprägten Bildung und sozialen Integration jüdischer Jugendlicher.[9] 1919 erwarb Bertas Ehemann das Haus Hohe Straße 30, das auch dem Pensionatsbetrieb diente.[10] Berta fungierte hier als Institutsleiterin.[11] Ein Jahr später wurde die zweite Tochter Esther (Öffnet in einem neuen Tab) geboren.[12] Das familiäre und berufliche Engagement der Familie in Coburg spiegelt sowohl seine Verwurzelung in der Gemeinde als auch seine Rolle im damaligen jüdischen Bildungs- und Gemeindeleben wider.
Wachsender Antisemitismus
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs veränderte sich das gesellschaftliche Klima auch in Coburg. Wie vielerorts in Deutschland wurden wirtschaftliche Not, politische Instabilität und die Niederlage im Krieg von Teilen der Bevölkerung auf vermeintliche „innere Feinde“ projiziert. Antisemitische Diskurse nahmen zu – befördert durch Flugblätter, Zeitungsartikel und öffentliche Reden, die ab 1919 zunehmend pauschal gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger hetzten. In Coburg fiel dies auf besonders fruchtbaren Boden: Die NSDAP war hier früh aktiv und konnte bereits 1929 eine absolute Mehrheit im Stadtrat erringen – deutlich vor der nationalen „Machtergreifung“.[13]
Diese politische Radikalisierung wirkte sich auch auf das Leben von Berta Hirsch und ihrem Ehemann aus, der sich in der Zwischenkriegszeit zu einer prägenden Persönlichkeit des Coburger Stadtgesellschaft entwickelte. Neben seiner Tätigkeit als Prediger war er gesellschaftlich engagiert: Er unterrichtete im Auftrag des bayerischen Kultusministeriums jüdischen Religionsunterricht an Coburger Schulen, arbeitete als Musikkritiker für das Coburger Tageblatt und war Mitglied des Jugend- und Wohlfarts-ausschuss der Stadt. Hirschs liberal geprägte Religionsauffassung verband religiöse Bindung mit gesellschaftlicher Offenheit. Innerhalb der jüdischen Gemeinde galt er als tolerant gegenüber Mitgliedern, die religiöse Vorschriften nicht streng befolgten, während er und Berta in ihren eigenen Haushalt die Halacha achteten.[14]
Gerade diese Sichtbarkeit und sein Engagement im öffentlichen Raum machten Hirsch zur Zielscheibe antisemitischer Angriffe, sie indirekt natürlich auch Berta betrafen. Schwerwiegend waren dabei die Übergriffe auf die Synagoge. Bereits ab 1923 kam es zu ersten Angriffen auf das Gotteshaus – zunächst als vereinzelte Sachbeschädigungen, später, nach dem politischen Aufstieg der Nationalsozialisten in der Stadt, in systematischerer Form. Die Polizei unternahm wenig gegen diese Übergriffe.[15] 1932 kündigte der von der NSDAP dominierte Stadtrat schließlich den städtischen Mietvertrag für die Synagoge.[16] Der Versuch, auf juristischem Weg dagegen vorzugehen, blieb ohne Erfolg. Nach Erschöpfung des Rechtswegs im Jahr 1933 sah sich Hermann Hirsch gezwungen, die Gottesdienste in seinem privaten Wohnhaus in der Hohen Straße fortzuführen.[17] Für Berta Hirsch muss dies auch eine tiefgreifende Umstellung in ihrem privaten Lebensumfeld gewesen sein.
NS-Zeit
Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler und dem Übergang zur nationalsozialistischen Diktatur verschärfte sich ab 1933 die Lage für jüdische Bürgerinnen und Bürger auch in Coburg. Bereits zuvor bestehende antisemitische Tendenzen wurden nun staatlich organisiert und repressiv umgesetzt. Bertas Ehemann Hermann Hirsch geriet dabei sofort ins Visier der lokalen NSDAP.
Im März 1933 versuchten SA-Angehörige, die als sogenannte „Hilfspolizei“ auftraten und so die reguläre Stadtpolizei unterstützten, Hermann Hirsch festzunehmen und in „Schutzhaft“ zu nehmen. Dies war allerdings eine Form willkürlicher Internierung, die zunehmend gegen jüdische und politische Gegner eingesetzt wurde. Durch eine Vorwarnung konnte die Familie Hirsch zunächst nach Bayreuth fliehen. Dort wurde jedoch Bertas Ehemann aufgegriffen und der Coburger Polizei überstellt.[18] Diese verbrachte ihn in die sogenannte „Prügelstube“, die sich im Gebäude der Stadtpolizei an der Rosengasse befand.[19] In der Haft wurde er, wie auch andere Gefangene, körperlich misshandelt und gezwungen, eine Erklärung zu unterschreiben, in der Hirsch die Existenz von Gewalt gegen jüdische Häftlinge abstritt.[20] Nach zehn Tagen „Schutzhaft“ wurde er entlassen und blieb in Coburg.[21] Auch Berta Hirsch kehrte wieder in die Vestestadt zurück. Ihre Tochter Leonore hingegen verließ Deutschland und gelangte über die Niederlande nach Palästina.[22]
Trotz zunehmender Repression bemühte sich Berta und Hermann Hirsch, das religiöse und schulische Leben der Gemeinde aufrechtzuerhalten. Die Situation jüdischer Kinder im deutschen Bildungssystem verschlechterte sich nach 1933 rapide: Sie wurden diskriminiert, ausgegrenzt und schließlich vom Unterricht an öffentlichen Schulen ausgeschlossen. In Reaktion darauf wandelte Hirsch sein Knabenpensionat ab 1934 zu einer jüdischen Volksschule um.[23] Ziel war nicht nur die schulische Betreuung, sondern auch der Schutz vor antisemitischen Übergriffen, die Stärkung jüdischer Identität und die Vorbereitung auf eine mögliche Emigration – etwa durch den verstärkten Unterricht von Fremdsprachen.[24] Von der Ausgrenzung jüdischer Kinder und Jugendlichen von Schulen war auch Bertas jüngere Tochter Esther betroffen. 1935 musste sie die Alexandrinenschule verlassen. Ihre Eltern schickten sie danach in die Schweiz, wo sie in Sicherheit war.[25] Trotz mancher administrativer Hürden konnte der Unterricht in der Schule der Familie Hirsch bis 1938 aufrecht erhalten werden.[26]
Reichspogromacht und Flucht
Das Ende der jüdischen Schule war Teil der landesweiten systematischen Verfolgung und Entrechtung der jüdischen Bevölkerung. Ein entscheidender Einschnitt erfolgte während der Novemberpogrome 1938. In der Nacht vom 9. auf den 10. November stürmten SA-Angehörige die Schule, zwangen die Schüler unter Gewaltandrohung, Fensterscheiben zu zerschlagen, und zerstörten die heiligen Thora-Rollen.[27] Berta Hirsch erinnerte sich später an diese Ereignisse so: „Klirren von Glas, Weinen der Kinder und Schreie um Hilfe. Bevor ich erkannte, was los war, standen schon 2 Nazis vor mir, die ich nicht kannte. Der eine hatte eine Reitpeitsche in der Hand und beide trieben mich mit wüster Beschimpfung aus dem Haus. Da flogen auch schon schwere Steine durch die Fenster meiner Villa […] Es wurde geschrien und zerstört. Tausende Glasscherben, die immer noch zu höheren Haufen anwuchsen, lagen herum.“[28] Dieses gewaltsame Vorgehen markierte nicht nur das faktische Ende des Schulbetriebs, sondern auch einen massiven Eingriff in das religiöse Leben der jüdischen Gemeinde in Coburg und damit ihr Ende. Kurz darauf ordnete das bayerische Kultusministerium an, die jüdischen Schüler vom Unterricht freizustellen.[29] Damit einher ging ein generelles Verbot für jüdische Kinder und Jugendliche, öffentliche Schulen zu besuchen.[30] Dies war ein weiterer Schritt im Zuge der bereits seit 1933 voranschreitenden Diskriminierung im Bildungswesen.
Im Rahmen der Verhaftungswelle während der Pogrome wurde auch Hermann Hirsch festgenommen und in das Gefängnis nach Hof (Saale) gebracht, wo er mehrere Monate ohne Anklage in Haft saß. Berta Hirsch wurde, wie auch die anderen Coburger Juden, infolge der Reichspogromnacht durch die Straßen getrieben und auf dem Markt öffentlich an den Pranger gestellt.[31] Danach bemühte sie sich intensiv um die Emigration zu ihrer Tochter Leonore nach Palästina. Erst nachdem alle erforderlichen Ausreisepapiere vorlagen, wurde Hermann Hirsch überhaupt freigelassen.[32] Am 12. März 1939 meldete sich das Ehepaar aus Coburg ab und emigrierte nach Palästina, wo sie zunächst in Haifa Unterkunft fanden.[33]
Leben in Palästina
Als das Ehepaar Hirsch im Jahr 1939 im britischen Mandatsgebiet Palästina eintraf, war besonders der Gesundheitszustand von Hermann Hirsch infolge der nationalsozialistischen Verfolgung erheblich beeinträchtigt.[34] Die Inhaftierung im Anschluss an die Novemberpogrome 1938, fortgesetzte antisemitische Diskriminierung und wirtschaftliche Entrechtung sowie die erzwungene Emigration hatten sowohl physische als auch psychische Spuren hinterlassen.
Auch im Mandatsgebiet, das seit 1920 unter britischer Verwaltung stand, fanden sie zunächst keine stabile Lebenssituation vor, obwohl sie dort mit ihren Töchtern wiedervereint wurden. Die politische Lage war angespannt: Zwischen 1936 und 1939 hatte der sogenannte Arabische Aufstand stattgefunden – eine von Teilen der arabisch-palästinensischen Bevölkerung getragene Erhebung gegen die britische Kolonialherrschaft und die zunehmende jüdische Einwanderung. Die britische Mandatsmacht reagierte mit massiver Repression, was die Sicherheitslage in vielen Teilen des Landes verschärfte. Der Aufstand war Ausdruck eines wachsenden arabischen Nationalbewusstseins sowie der Ablehnung kolonialer Strukturen und der Umverteilung von Land zugunsten jüdischer Siedlungen.
Gleichzeitig war die jüdische Einwanderung aus Europa, insbesondere infolge nationalsozialistischer Verfolgung, stark angestiegen. Die jüdische Bevölkerung im Mandatsgebiet (Yishuv) war geprägt vom zionistischen Aufbauideal, das körperliche Arbeit, vor allem in Landwirtschaft und Kibbuzim, als Ausdruck nationaler Erneuerung verstand. Für viele deutsch-jüdische Einwanderer – oft als „Jeckes“ bezeichnet, was sowohl neutral als auch abwertend verwendet wurde – stellte dies eine große Umstellung dar. Sie stammten vielfach aus urbanen, bürgerlich-akademischen Milieus und mussten sich in eine neue soziale Realität eingliedern, in der andere kulturelle und arbeitspraktische Normen vorherrschten.
Auch Berta und Hermann Hirsch standen vor großen Herausforderungen, engagierten sich jedoch bald im sozialen Bereich. Sie übernahmen gemeinsam die Leitung eines Kinderdorfes bei Pardes Chana, das Teil der Jugendalijah war – einer Organisation, die seit den 1930er Jahren Kinder und Jugendliche aus Europa nach Palästina brachte. In der Einrichtung lebten über 100 Kinder, die überwiegend selbst vor der Verfolgung in Europa geflüchtet waren. Das Kinderdorf verfügte über ein landwirtschaftlich genutztes Areal zur praktischen Ausbildung, ganz im Sinne des zionistischen Ideals der produktiven Selbstverwirklichung. Die Lebensbedingungen waren einfach, die Ressourcen knapp.
Hermann Hirsch arbeitete mit großem Einsatz am Ausbau der Einrichtung, was seine bereits angeschlagene Gesundheit weiter belastete.[35] Im Januar 1942 erkrankte er an einer Lungenentzündung und verstarb am 29. Januar 1942 im Alter von 56 Jahren.[36]
Nach seinem Tod übernahm Berta Hirsch allein die Leitung des Kinderdorfes. In einem späteren Brief an den aus Coburg stammenden Arzt Dr. Ludwig Zapf berichtete sie vom persönlichen Verlust und den Herausforderungen in der Leitung der Einrichtung.[37] Im Juni 1942 erhielt sie die sogenannte „Palestinian Citizenship“ (Palästinensische Staatsbürgerschaft), einen von der britischen Mandatsmacht geschaffenen rechtlichen Status, der keine vollständige Souveränität im staatsbürgerlichen Sinne beinhaltete.[38]
1944 wurde das Kinderdorf an eine zionistische Frauenorganisation übergeben. Im Anschluss pachtete Berta Hirsch ein neu errichtetes Gebäude am Strand von Nahariya, wo sie ein weiteres Kinderheim einrichtete.[39] Dieses Projekt war ein Ausdruck des fortgesetzten sozialen Engagements deutsch-jüdischer Emigrantinnen in Palästina und zeugt von der aktiven Rolle, die insbesondere Frauen in der Erziehung und Betreuung von Geflüchteten spielten.
Berta Hirsch starb am 3. Juli 1972 im Alter von 81 Jahren in Nahariya und wurde auf dem dortigen Friedhof beigesetzt.[40]
Quellen- und Literaturverzeichnis
[1] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Hermann und Berta.
[2] Dietrich Schabow, Zur Geschichte der Juden in Bendorf, Bendorf 1979, S.11.
[3] Klaus-Dieter Alicke, Bendorf (Rheinland-Pfalz), in: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/a-b/363-bendorf-rheinland-pfalz (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 30.05.2025.
[4] "Bendorfer Zeitung" vom 03.01.1895.
[5] Hermann Hirsch, in: Datenbank jüdischer Lehrer (https://www.bllv.de/projekte/geschichte-bewahren/erinnerungsarbeit/datenbank-jued-lehrer/datenbank (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 16.05.2025.
[6] Ebd.; Siehe auch: Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001, S. 238.
[7] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Leonore (genannt Lore).
[8] Klaus Kreppel, Nahariyya und die deutsche Einwanderung nach Eretz Israel. Die Geschichte seiner Einwohner von 1935 bis 1941. Nahariyya zum 75. Jahr seiner Gründung gewidmet, Tefen 2010, S. 386f.
[9] Baruch Z. Ophir / Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918-1945, Geschichte und Zerstörung, München / Wien 1979, S. 126.
[10] Staatsarchiv Coburg, Grundbuch der Stadt Coburg, Bd. 4, Bl. 307.
[11] Berta Hirsch, in: Datenbank jüdischer Lehrer (https://www.bllv.de/projekte/geschichte-bewahren/erinnerungsarbeit/datenbank-jued-lehrer/datenbank (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 30.05.2025.
[12] "Coburger Zeitung" vom 22.09.1920.
[13] Eva Karl, "Coburg voran!“ Mechanismen der Macht – Herrschen und Leben in der „ersten nationalsozialistischen Stadt Deutschlands“, Regensburg 2025, S. 39-172.
[14] Fromm, Coburger Juden, S. 240ff.
[15] Fromm, Coburger Juden, S. 192.
[16] Stadtarchiv Coburg, A 6172, Kündigung des Mietvertrags mit der jüdischen Kultusgemeinde.
[17] O.A., Das Historische Gebäude: Von der Kaufmannsvilla zur jüdischen Privatschule. Die bewegte Geschichte des Hauses Hohe Straße 30, in: Coburger Geschichtsblätter 32 (2024), S. 26.
[18] Fromm, Coburger Juden, S. 242f.
[19] Stadtarchiv Coburg, A 7864, fol. 86.
[20] "Coburger Zeitung" vom 31.03.1933; Siehe auch: Fromm, Coburger Juden, S. 64f.
[21] Staatsarchiv Coburg, StAnw 906, Bl. 66, Nr. 64.
[22] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Leonore (genannt Lore).
[23] Fromm, Coburger Juden, S. 207-220.
[24] Ebd.
[25] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Esther.
[26] Fromm, Coburger Juden, S. 220ff.
[27] Stadtarchiv Coburg, A 6588, fol. 558v; Siehe auch: Fromm, Coburger Juden, S. 95.
[28] Zitiert nach Gaby Franger, Berta Hirsch, in: Geschichte der Coburger Juden. Eine virtuelle Ausstellung (https://coburger-juden.de/berta-hirsch/ (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 30.05.2025.
[29] Stadtarchiv Coburg, A 10787.
[30] Joseph Walk (Hrsg.), Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien, Heidelberg ²1996, S. 256.
[31] Fromm, Coburger Juden, S. 94-97.
[32] Fromm, Coburger Juden, S. 243.
[33] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Hermann und Berta.
[34] Fromm, Coburger Juden, S. 243f., 247f.
[35] Fromm, Coburger Juden, S. 244ff.
[36] Fromm, Coburger Juden, S. 246; Siehe auch: Hermann Hirsch, in: Datenbank jüdischer Lehrer (https://www.bllv.de/projekte/geschichte-bewahren/erinnerungsarbeit/datenbank-jued-lehrer/datenbank (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 23.05.2025.
[37] Abgedruckt bei Fromm, Coburger Juden, S. 246.
[38] Staatsarchiv Israel, Government of Palestine, Department of Migration, Berta Hirsch, 23.06.1942.
[39] Entnommen aus dem Brief an Dr. Ludwig Zapf, abgedruckt in: Fromm, Coburger Juden, S. 246.
[40] Berta Hirsch, in: billiongraves (https://www.myheritage.de/research/collection-10147/billiongraves?s=1242755352&itemId=84041734-&action=showRecord&recordTitle=%D7%91%D7%A8%D7%98%D7%94+%D7%94%D7%99%D7%A8%D7%A9 (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 30.05.2025.
Patenschaft
Die Patenschaft über den Stolperstein von Bertha Hirsch hat Dr. Andrea Carstensen übernommen.
