Zum Start des Kulturstrategie-Prozesses wurde ein umfassender Desk Research durchgeführt. Ziel war es, bestehende Daten, Studien und Konzepte aus Coburg und der Region zu analysieren, um auf vorhandene Erkenntnisse zurückgreifen zu können. Dabei wurden insbesondere Papiere aus den Bereichen Kultur, Stadtentwicklung und Bildung berücksichtigt.
Zentrale Quellen waren unter anderem das Konzept „Blickwechsel – Kulturelle Bildung in Coburg“, das zentrale Handlungsfelder wie Kultur für alle, Kooperation und Vernetzung oder ein modernes Förderwesen beschreibt und das ISEK Coburg Innenstadt (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept), das konkrete Maßnahmen wie ein „Haus der Kunst und Kultur“, die kulturelle Bespielung des öffentlichen Raums oder die Einrichtung eines Jugendkulturfonds benennt.
Viele dieser Konzepte zeigen bereits heute auf, was auch andernorts sichtbar ist: Ein Transformationsbedarf in der Kultur – hin zu mehr Teilhabe, mehr Vernetzung und einer stärkeren Öffnung gegenüber gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen.