von Dr. Alexander Wolz, Leiter des Staatsarchivs Coburg
Die Verhandlungen mit Bayern mussten in kurzer Frist geführt werden. Von der ersten Fühlungnahme bis zur Volksabstimmung vergingen nur wenige Monate. Die Erwartungshaltung in Coburg war enorm. Die Coburger erwarteten, dass die Stadt auch unter bayerischer Fahne all jene Annehmlichkeiten, die man in der Selbstständigkeit genossen hatte, behalten müsse. Es gelang indes den Coburger Unterhändlern, die bayerischen Verhandlungsführer zu weitreichenden
Zugeständnissen zu bewegen.